Medien(einsatz)

Filme

Filme sollen in der Bildungsarbeit die Auseinandersetzung mit einem Thema einleiten und/oder unterstützen. Hierzu ist es wichtig, sich zu vergewissern, welche Aufgabe der Film genau übernehmen soll:
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Spielfilme - Chancen oder Barrieren für politisches und historisches Lernen?

Ist es notwendig, neben der rational aufklärenden Bildungsarbeit im historischen und politischen Unterricht auch Elemente der Emotionalität einzubeziehen? Wie kann mit Spielfilmen, die in aller Regel Emotionen transportieren, umgegangen werden?
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Emotionen im Geschichtsunterricht?

Erfahrungen mit einem Projekt "Geschichte im Film" - ein Zwischenruf
Die Auseinandersetzung mit hat stets mehr oder minder verborgene wie offene emotionale Dimensionen. Der nachfolgende "didaktische Zwischenruf" plädiert gegen die auch im Geschichtsunterricht verbreitete, aber durchaus problematische "Betroffenheitspädagogik", von der sich Schülerinnen und Schüler leicht "genötigt" oder überwältigt fühlen können. Der "Zwischenruf" warnt vor einer "Inszenierung von Gefühlen" und empfiehlt stattdessen eine zurückhaltende Behutsamkeit bei der Thematisierung von Schüleremotionen.
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Politisches Bildungsmedium Fotografie

Jahrzehnte lang fristete die Fotopädagogik ein Schattendasein, gehegt von Kunstpädagogen und Nostalgikern, die an das didaktische Potenzial der Dunkelkammer und den Charme der Essigsäure glaubten. Nichts gegen die unzähligen Foto-AGs an den Schulen, nichts gegen die durch hohe Filmpreise diktierte Sorgfalt beim Fotografieren, die fast als Kulturleistung anzusehen ist angesichts der durch die Digitalkameras ausgelöste Knips-Diarrhöe. Und doch scheinen gerade Digitalfotografle und Bildbearbeitung eine Renaissance des Mediums bewirkt zu haben, ins Blickfeld kommt (wieder) das stehende Bild, dessen bewusstere Wahrnehmung und Gestaltung. Als ob die Beschleunigung der Bilder zugleich das dialektische Gegenstück mit hervorbringt. Damit - so die These - eröffnen sich große Chancen für die Bildungsarbeit.
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Rezeptive und produktive Nutzung des Mediums Fotografie in der Politischen Bildung

Die Fotografie ist wieder zu einem bedeutsamen Medium von Jugendlichen geworden. Über Fotohandys wird der neue Freund begutachtet, der geplante Kauf abgesprochen, die Urlaubspostkarte selbst erstellt. Die "Beweisfunktion" der Fotografie feiert neue Feste. Auf der anderen Seite wissen digital geschulte Jugendliche um die Manipulierbarkeit von Daten und sie morphen und stylen die Wirklichkeit nach ihren Vorstellungen. An dieser Ambivalenz kann die Politische Bildung anknüpfen.
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Arbeit mit Karikaturen

Der Begriff "Karikatur" kommt aus dem Italienischen und meint "beladen" oder "überladen". Es handelt sich bei Karikaturen um visuelle satirische Darstellungen von Menschen und gesellschaftlichen Zuständen, die auf die Öffentlichkeit zielen. Sie provozieren den Betrachter durch Überzeichnung, Übertreibung und Deformierung, bringen ihn daher zum Lachen oder Ärgern und sind sehr anschaulich.
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Bild und Karikatur

Nach seinem Sieg über die Daker lässt der römische Kaiser Trajan eine 40 m hohe Säule errichten, die in einem 200 m langen, spiralförmig von unten nach oben verlaufenden Reliefband die wichtigsten Ereignisse der beiden Kriege schildert. 1871 wird A. v. Werner eigens nach Versailles geholt, um dort die Krönung des preußischen Königs zum deutschen Kaiser im Bild festzuhalten. 1919 analysiert H. Höch in satirisch-kritischer Weise mit ihrer Collage "Schnitt mit dem Küchen-[/S.452:]messer durch die erste Weimarer Bierbauchkulturepoche Deutschlands" den Beginn der Weimarer Republik. Auf der Weltausstellung in Paris klagt im spanischen Pavillon P. Picassos Bild "Guernica" die Bombardierung des Ortes im spanischen Bürgerkrieg durch deutsche Flieger (1937) an. Vor dem deutschen Pavillon posieren zwei martialische Großplastiken von J. Thorak als "Begriff des neuen Deutschland"
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Lieder und Musik

Lieder und Musik können eine wichtige Bereicherung und Ergänzung der Bildungsarbeit sein. Sie sind zum einen Ausdruck von Stimmungen und Zeitgefühlen. Zum andern können sie jedoch - durch die Verbindung mit Informationen über ihre Entstehung, das gesellschaftliche Umfeld, Textanalysen etc. - zu einer eigenständigen Informationsquelle werden.
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Lieder aus der DDR als Quellen im historisch-politischen Unterricht

Lieder sind ein nicht wegzudenkendes Element des Alltagslebens. Sie zu singen und zu hören gehört zu den am häufigsten ausgeübten Freizeittätigkeiten. So belegt die 13. Shell-Jugendstudie 2000, dass fast alle deutschen Jugendlichen in ihrer Freizeit Partys feiern und Musik hören und immerhin fast ein Viertel selbst Musik macht.
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Wandzeitung

An Info-Ständen, auf Groß-Veranstaltungen und an markanten öffentlichen Plätzen sind Wandzeitungen nicht weg zu denken. Die politische Bildung muss deshalb Fertigkeiten zur Gestaltung einer Wandzeitung vermitteln. Die Wandzeitung illustriert ihre Aussage auf großem Format. Es wird Wissenswertes, Aktuelles, Interessantes, Kontroverses und Ungewöhnliches in Texten, Bildern, Skizzen, Fotos und Karikaturen arrangiert. Betrachterinnen und Betrachter sollen einen Überblick zu einem Thema erhalten. Zuerst muss Recherche betrieben werden, d.h. untersuchen, fragen und notieren, aufarbeiten und diskutieren. Das gesamte Material muss gesichtet werden. Es wird entschieden, was nun als Quintessenz in der Wandzeitung verwendet wird. Daraus wird die Wandzeitung gestaltet. Überschriften werden formuliert. Eine gute Wandzeitung lädt zum Verweilen und Lesen ein, also muss neben der inhaltlichen Komponente auch die grafische Gestaltung ansprechend sein.
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