Projektarbeit

Sozialunion Europa? Projektbausteine zur Auseinandersetzung mit der sozialen Dimension Europas

Die europäische Integration ist mit vielen Ängsten über mögliche Gefährdungen des Sozialstaates besetzt. Befürchtungen bestehen insbesondere bezüglich eines sozialen Dumpings einerseits und sich verschärfender sozialer Unterschiede zwischen den Nationen andererseits der 'Sozialflucht' der Finanziers des Sozialstaats und des 'Sozialtourismus' der Leistungsempfänger angesichts der Freizügigkeit von Kapital und Arbeit des Abbaus sozialer Standards angesichts des verminderten Haushaltsspielraums aufgrund der Konvergenzkriterien und des Verhältnisses von Sozialpolitik und Wettbewerb. Solche Unsicherheiten forcieren einerseits die Suche nach einfachen Lösungen, wie z.B. einer Harmonisierung der sozialen Systeme Europas auf bundesrepublikanischem Niveau, andererseits gefährden sie aber auch die politische Akzeptanz des europäischen Einigungsprozesses. Eine Harmonisierung der sozialen Systeme Europas auf hohem Niveau scheint vordergründig eine Lösung zu versprechen. Andere sehen gerade darin eine erhebliche Gefährdung sozialer Entwicklungen. So würde eine Harmonisierung der Schutzleistungen und Löhne auf hohem Niveau die Leistungskraft der ärmeren Länder überfordern und die Arbeitslosigkeit dort erhöhen oder aber permanente Transferleistungen von Nord nach Süd forcieren und schließlich eine Abschottung Europas nach außen erzwingen.
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Schuldenprävention - eine Zukunftswerkstatt. Materialien für den handlungsorientierten Unterricht

Wo und wie lernen Jugendliche heute mit Geld umzugehen? Wie können sie angeleitet werden, eine eventuelle Ver- bzw. Überschuldungssituation mit dem dafür notwendigen Wissen zu meistern? Bei der Förderung von Kompetenz im Umgang mit Geld und Geldgeschäften müssen Schülerinnen und Schüler erheblich mehr wissen und erfahren, als nur Informationen über Kreditgeschäfte, Ratenzahlungen, Versicherungen usw. Denn die notwendige Kompetenz und die erforderlichen Fähigkeiten gehen weit über das Kognitive hinaus. Es bedarf vor allen Dingen der Reflexion der inneren Einstellung zur Warenwelt, des Bewußtwerdens eigener (Zukunfts-)Träume, die sich nur allzu oft an materiellen Dingen zu orientieren scheinen. Den Zusammenhänge von Haben- und Besitzenwollen von Waren nachzuspüren und sie aufzudecken, gehört zum wichtigen Bestandteil einer präventiven Arbeit im Bereich Schuldenvermeidung. Schließlich werden Waren dazu benutzt, der eigenen Persönlichkeit ein komfortables Leben zu verschaffen und eine äußerliche Anerkennung zu bieten. Die Konsumgüter befriedigen Wünsche und Bedürfnisse, dienen der sozialen Orientierung und haben nicht zuletzt belohnende und bestätigende Funktionen. Waren sind somit hochgradig emotional besetzt. Zu oft wird in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen dieser emotionale Bezug vernachlässigt. Dabei sind es doch gerade unsere Bedürfnisse, unsere Hoffnungen auf eine angenehme Zukunft, die unser Handeln maßgeblich bestimmen.
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Zukunftswerkstatt

Die Methode "Zukunftswerkstatt" geht davon aus, dass die Menschen über häufig ungenutzte kreative Fähigkeiten sowie Problemlösungspotenziale verfügen, die aktiviert werden können. Mit Hilfe der Methode werden diese Ressourcen mit dem Ziel mobilisiert, Perspektiven für die individuelle und/oder gemeinsame Zukunft zu entwickeln und konkrete Schritte zur Erreichung dieser Ziele zu planen.
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Zukunftswerkstatt

Peter Weinbrenner

Die ZW ist eine Zusammenkunft von Menschen, die in Sorge um die Zukunft der Erde und das Überleben der Menschheit bemüht sind, wünschbare, aber auch vorläufig unmögliche Zukünfte zu entwerfen und deren Durchsetzungsmöglichkeiten zu überprüfen. Sie ist eine soziale Problemlösungsmethode zur Demokratisierung der Gesellschaft und zur Entwicklung von Visionen und Innovationen für eine "zukunftsfähige" Gesellschaftsgestaltung. Die Idee der Zukunftswerkstatt ist schon etwa

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Zukunftswerkstatt

Hasenbank, Thomas / Kremer, H.-Hugo / Retzmann, Thomas: (2000) Zukunftswerkstatt: Berufliche Bildung neu gestalten. Kreative Wege zur Realisierung didaktischer Innovationen in berufsbildenden Schulen. Hochschultage Berufliche Bildung 2000. Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Berufliche Bildung e. V. – Hochschule, Betrieb und Schule. Bielefeld.

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