Mit der Formulierung von Standards ist klar, dass sich die Strategen einer Reform der Lehrerbildung – um die zur Charakterisierung unterschiedlicher Strategien der Lehrerbildung in den Vereinigten Staaten üblichen Termini noch einmal aufzugreifen – auf die Seite der "Professionalisierer" geschlagen und damit gegen die "Deregulierer" entschieden haben. Denn "Standards", an denen die Qualität der Ausbildung gemessen werden soll, geben nur einen Sinn, wenn die Ausbildung angehender Lehrkräfte nicht beliebig ist. Dies ist noch immer, bei allen Schwierigkeiten, die "Wirkungsketten", von denen oben die Rede war, empirisch nachzuzeichnen, die plausibelste Annahme. Vielleicht gelingt es eines Tages doch, über bloße Hypothesen hinaus, empirische Belege für diese Annahme zu finden. Auch hier liegt ein wichtiges Feld empirischer Forschung. [/S. 13:]