Open Space ist ein Großgruppenverfahren, bei dem 20 bis 1000 Menschen an einem Thema bzw. einer Problemlösung arbeiten. Das einzige, was festgelegt ist, ist das Rahmenthema der Open-Space-Konferenz, bei dem es sich um ein wirklich relevantes Thema handeln muss, an dem Menschen miteinander arbeiten möchten. Ansonsten ist die Methode nach dem Kernprinzip der Selbstorganisation konzipiert. Vorgegeben ist lediglich ein einfacher Rahmen sowie eine zeitliche Struktur. Die Tagesordnung wird von den Teilnehmenden zu Beginn der Konferenz selbst erstellt, diese sind die Hauptakteure der Konferenz. Jedes Thema, das von einem Teilnehmer im Kontext des Oberthemas für wichtig erachtet wird, wird behandelt, sofern dieser die Diskussion dafür in die Hand nimmt und sich weitere Interessenten zur Arbeit an der Thematik finden. Die Methode eröffnet viel Raum für kreative Prozesse, Open Space soll Spaß machen. Die Teilnehmenden sind für das Ergebnis und für den Inhalt ebenso wie für den Lernprozess, die Kommunikation und die Kultur einer solchen Konferenz verantwortlich.