Die Angebote der Berufsorientierung richten sich vor allem an den Erwartungen und Wünschen der Kunden aus (Schülerinnen und Schüler, Studierende, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie ausbildende Betriebe und Institutionen). Darüber hinaus sollen die Zielgruppen aber auch initiativ mit Anregungen und Informationen versorgt werden, die nicht aktiv nachgefragt werden, aber unverzichtbar sind. Aufgabe ist es, den Berufswahlprozess rechtzeitig und in Kenntnis wichtiger Rahmenfaktoren einzuleiten und zu begleiten.
Die berufliche Orientierung durch die Berufsberatung entwickelt sich weg von einer Lehrplanmentalität, hin zu einem stärker flexiblen, differenzierten und individuellem Vorgehen, ausgerichtet an den Wünschen der Kunden und der Kooperationspartner.
Die Berufsberatung hält eine breite Palette von Angeboten vor, die inhaltlich,
zeitlich, methodisch und konzeptionell flexibel eingesetzt werden sollen (vgl.
Bundesanstalt für Arbeit 1999, S. 3).