Hätte Ludwig Erhard Kuba gerettet? Heldensagen und Halbwahrheiten in der ökonomischen Bildung
Soziale Marktwirtschaft steht überall auf dem Stundenplan. Was sollen Schüler darüber lernen? Vielleicht dies: Nach 1945 war Deutschland zerstört. Die Wirtschaft lag darnieder. Ludwig Erhard hatte die Idee, wie der Wiederaufbau gelingt. Er vereinte das Prinzip des freien Marktes mit der sozialen Fürsorge durch den Staat. Sein Konzept war revolutionär. Er schuf das Wirtschaftswunder nach der Formel „So viel Markt wie möglich, so viel Staat wie nötig“. Erhard und seine Mitstreiter haben uns den Weg gewiesen. Wir müssen uns heute fragen, ob wir schon zu weit davon abgekommen sind. Es gibt nur Markt oder Staat. Der Staat setzt die Rahmenbedingungen, hält sich ansonsten aus der Wirtschaft raus. Er ist Schiedsrichter, sorgt für die Einhaltung der Regeln, vor allem beim Wettbewerb. Das Gegenmodell zur sozialen Marktwirtschaft ist die Planwirtschaft oder Zentralverwaltungswirtschaft. Zu ihr gehört das Prinzip des sozialen Ausgleichs. Die soziale Marktwirtschaft übernimmt es von ihr und verbindet es mit der Marktfreiheit. Deshalb ist sie der ‚Dritte Weg‘. Im Zentrum der sozialen Marktwirtschaft stehen das Individuum und sein Privateigentum. ‚Sozial‘ bedeutet niedriges Preisniveau und Fortschritt durch Innovation. Je freier eine Wirtschaft ist, umso sozialer ist sie. Dann wächst sie, das schafft Wohlstand. Für alle. Wachstumspolitik ist also Sozialpolitik. Was soll das heißen? Wenn das Wachstum einer liberalen Marktwirtschaft größer ist, dann ist sie sozialer als eine soziale Marktwirtschaft? Wozu nennt man das ‚sozial‘ statt einfach ‚wachstumsstark‘?
Lückenhaft und tendenziös
Soweit einige Eindrücke beim Lesen des Auftaktartikels und der Unterrichtseinheit zum Schülerwettbewerb „econo=me“ zum Thema soziale Marktwirtschaft. Die Mischung von Meinungen, Aussagen und Behauptungen irritiert. Angerührt haben sie die Flossbach von Storch Stiftung und ihr Kooperationspartner ZEIT für die Schule (Stiftung 2021; ZEIT 2021). Lehrkräfte können sich nicht auf diese Texte verlassen. Wissenschaftlich sind sie lückenhaft und tendenziös. Von politischer Pluralität kann kaum die Rede sein. An der Realität der deutschen Wirtschaft gehen sie oft vorbei. Das macht der Lehrkraft Mühe: sie muss einordnen, prüfen, differenzieren, korrigieren und um andere Positionen ergänzen. Manche Unternehmensstiftungen liefern deutlich besser. So bietet die Joachim-Herz-Stiftung Material zur sozialen Marktwirtschaft. Es greift Kontroversen auf und regt selbstständiges Denken an (Podes 2017).
Spannende Fragen, alte Antworten
Dabei startet der Wettbewerb vielversprechend. Die Stiftung und DIE ZEIT stellen spannende Fragen: „In welcher Wirtschaftswelt wollen wir leben? Was sind die großen Herausforderungen unserer Zeit? Welche Regeln wollen wir uns für unsere Wirtschaft und Gesellschaft geben? Und was empfinden wir als notwendig und gerecht?“ Sollen „wir die Soziale Marktwirtschaft angesichts der zukünftigen Herausforderung verändern“? (Stiftung 2021b) Die Lernenden sollen das Wirtschaftsleben besser verstehen und selbst aktiv werden. Versprochen. Gebrochen, jedenfalls überwiegend. Die Materialien bevorzugen Reproduktion und Konformität. Der Auftaktartikel „Frei – abgesichert“ gibt vieles vor, kennt keine Zwischentöne, lässt keine Zweifel. Er ist von atemberaubender Eindeutigkeit – und Einseitigkeit. Er schließt alternative Ansätze aus und ersetzt das Kontroverse durch künstlichen Konsens. Stellt Erhard im Team mit Müller-Armack vor, verschweigt aber ihren Streit über das Soziale. Stattdessen klare Ansage vorab: Die Idee der sozialen Marktwirtschaft funktioniert auch heute. Man kann sie immer wieder anpassen, z. B. angesichts von Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Digitalisierung.
Unlauterer Wettbewerb mit Kuba
Man müsste man sie aber erstmal richtig verstehen. Da passt der Ansatz, diese Wirtschaftsordnung mit anderen konkret zu vergleichen. Das macht die Unterrichtseinheit „Eine Existenz aufbauen und sichern in verschiedenen Wirtschaftsordnungen“ (ZEIT 2021). Doch deren Grundidee ist bizarr. Sie wählt einen exotischen Fall: die sozialistische Planwirtschaft in Kuba. Schlechter kann man kaum vergleichen – es sei denn, man nähme Nordkorea. Das wirkt wie ein Taschenspielertrick. Man greife eine schwache Volkswirtschaft heraus, und schon zaubert man Deutschland in ein gutes Licht. Das mag Irritationen über deutsche Leistungen vorbeugen – bleibt aber unlauterer Wettbewerb. Die Lernenden kommen kaum auf eigene Gedanken. Das behindern Aufgabenstellungen wie: „Erörtert, inwiefern die soziale Marktwirtschaft die Vorteile von beiden idealtypischen Wirtschaftsordnungen aufgreift.“ Zwar sind die Materialien differenzierter als der Auftaktartikel. Man lernt aber kaum, wie Staat und Märkte tatsächlich funktionieren – und kooperieren. Es überzeugt nicht, wenn man reale Daten zu Lebenserwartung, Bruttoinlandsprodukt und Infrastruktur so unterschiedlicher Länder wie Deutschland und Kuba auf idealtypische Wirtschaftsordnungen zurückführt. Um wirtschaftlich erfolgreiche Alternativen macht man einen weiten Bogen. Ein Beispiel: die staatskapitalistische Marktwirtschaft Chinas unter der Herrschaft der kommunistischen Partei.
Deutschland: Musterknabe oder schlechter als man denkt?
Man meidet aber auch das Näherliegende. Das wäre etwa ein Vergleich mit den liberalen Marktwirtschaften des Vereinigten Königreichs oder Irlands. Ebenso scheut man den Vergleich mit anderen sozialen Marktwirtschaften in Europa und anderswo. Besonders von ihnen könnte Deutschland lernen (Kocka 2006: 20). Sie werden ignoriert, man beschränkt sich auf „die“ deutsche Wirtschaftsordnung. Wer besser werden will, lernt von den Starken und nimmt seine eigenen Schwachstellen ernst. Er sucht den kritischen Vergleich, vermeidet Selbstgefälligkeit und Eigenlob. Zum Beispiel: Wie ‚sozial‘ ist die deutsche soziale Marktwirtschaft bezogen auf andere soziale Marktwirtschaften? Das hängt davon ab, wie man das Soziale hier definiert. Über den Begriff streitet man in Deutschland und der Welt seit eh und je – was der Schülerwettbewerb unterschlägt. Einige Kriterien, die man vergleichen könnte: Niedriglohnsektor im EU-Vergleich? Nur in Lettland, Litauen, Estland Polen und Bulgarien ist er größer in Deutschland (Destatis 2022). Einkommensschutz bei langer Arbeitslosigkeit? Ist in Dänemark, Österreich, den Niederlanden, Finnland, Belgien, der Schweiz und Frankreich deutlich besser (Bahle 2019: 771). Ungleichheit bei den Vermögen? Liegt in Deutschland im internationalen Vergleich sehr hoch, in liberalen Marktwirtschaften wie Großbritannien, Irland, Australien und Neuseeland niedriger (DGB 2021). Vermögenssteuern? Tragen in diesen Ländern viel mehr zu den gesamten Steuereinnahmen bei als in Deutschland (OECD 2020: 17). Armutsrisiko der Älteren? Deutschland rangiert deutlich über dem EU-Durchschnitt (Bäcker/Kistler 2020). Generell gilt: Deutschland schneidet beim Wohlstand keineswegs so gut ab, wie der Schülerwettbewerb unterstellt. Auch die Statistiken der OECD zu Wohlfahrt und Wohlbefinden ermitteln für Deutschland eine gemischte Bilanz (OECD 2022).
Wissenschaftlichkeit und Wettbewerb
Was lernen Schülerinnen und Schüler, wenn der Unterricht wissenschaftsorientiert ist? Und wenn er einschlägige Kontroversen aufgreift? Geschichts- und Sozialwissenschaften sehen das deutsche Wirtschafts- und Sozialsystems als ein Mischsystem. Zu seinen Merkmalen gehör(t)en eine koordinierte Marktwirtschaft, die Orientierung auf „Organisation, Konsens und Langfristigkeit“, institutionalisierte Kooperation von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, Mitbestimmung und Sozialpartnerschaft sowie nicht zuletzt soziale Sicherheit (Kocka 2006: 10, 16). Nur Markt oder Staat? Im Bereich Wirtschaft und Arbeit vermitteln Interessenverbände zwischen Markt, Staat und Gesellschaft (Schroeder/Weßels 2017: 25). Sie tragen zur politischen Steuerung der deutschen Arbeits- und Sozialbeziehungen bei (Schroeder 2017: 30). Man spricht von einer korporativen Marktwirtschaft. Hier spielen Korporationen wie Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, aber auch Wirtschaftskammern eine wichtige Rolle.
Auch die Sozialversicherung hat korporativen Charakter: ihre Träger sind selbstständige Körperschaften, kofinanziert und selbstverwaltet von Versicherten und Arbeitgebern (Bäcker u. a. 2020: 28). Zentrale Akteure sind Wohlfahrtsverbände, Kirchen und andere Organisationen, nicht der Staat. Revolution nach 1945? Das deutsche Modell entwickelte sich über einen langen Zeitraum hinweg. Die Grundlagen des konservativen Sozialstaats wurden im Kaiserreich und in der Weimarer Republik gelegt (Vitols 2006). Das ‚Soziale‘ bestand zu Beginn der 1950er Jahre „im Wesentlichen aus dem überlieferten System der deutschen Sozialversicherung“ (Abelshauser 2004: 163). Das Nachkriegswachstum begann lange vor der ‚Umsetzung‘ der sozialen Marktwirtschaft (Abelshauser 2018). Kurz: Auftakttext und Unterrichtsplan helfen nicht, die Realität der Wirtschaftsordnung in Deutschland angemessen zu verstehen. Ihnen fehlen Daten, Differenzierung und Pluralität.
Schwarz-weiß und schlicht
Bügeln die Arbeitsblätter diese Schwächen aus? Korrigieren sie die Einseitigkeiten? Was kommt hier in die Köpfe der Lernenden? Beispiele aus dem zusätzlichen Material machen wenig Hoffnung: Man muss eine Wirtschaftsordnung fortlaufend überprüfen und anpassen. Daran wirken die Bürgerinnen und Bürger mit. Allerdings nur dann, wenn sie die Wirtschaftsordnung vorher gelernt haben. Was müssen sie also wissen? Das Oldenburger Institut für ökonomische Bildung klärt auf: Was ist „die Grundlage unserer freiheitlichen, offenen und solidarischen Gesellschaft“? „Die Soziale Marktwirtschaft“. „Staatliche Eingriffe müssen die Ausnahme bleiben“. Wer sagt das? Das Bundeswirtschaftsministerium. Immer und überall herrscht Knappheit. Das ist das Ausgangsproblem jeder Wirtschaftsordnung. Werte gehören zum Sozialsystem. Im Wirtschaftssystem spielen sie keine Rolle. Es gilt das Primat des Privateigentums. Ungleiche Verteilung? Kein Thema. Wirtschaftliche Macht auch nicht. Eine Wirtschaftsordnung braucht eine Rechtsordnung. Die ist in Deutschland zu kompliziert. Sie behindert Innovationen und die Gründung von Unternehmen. Das vermindert die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft. Güter gehören entweder dem Individuum oder dem Staat/der Gemeinschaft. Die Wirtschaft wird entweder von Märkten oder vom Staat gelenkt. Preise entstehen entweder auf Märkten oder durch Entscheidungen des Staates. Schwarz oder weiß, dazwischen gibt es nichts. Nach 1945 „lag die deutsche Wirtschaft am Boden“. Wegen der staatlich vorgegebenen Preise „blühte nur der Schwarzmarkt“. Die Währungsreform war der „Start der Sozialen Marktwirtschaft“. Sie basiert auf dem „Dualismus von Markt und Staat“. Zum Markt gehören Freiheit und Eigennutz, zum Staat der „Gemeinnutz“. Ludwig Erhard setzte die Idee der sozialen Marktwirtschaft 1948 durch. Dazu die Aufgabenstellung: „Definieren Sie den Begriff des ,Sozialen' im Sinne der Urheber der Sozialen Marktwirtschaft.“
Radikal reproduktiv, erschreckend einseitig. Alternative Positionen? Kommen nicht vor, weder aus der Wissenschaft noch aus der Politik. Nicht einmal Müller-Armack findet hier Gehör. Er forderte 1960 eine Reform der sozialen Marktwirtschaft, eine neue Gesellschaftspolitik, mehr Wohlfahrtsstaat. Der reale Diskurs über die soziale Marktwirtschaft war immer vielstimmig, vielgestaltig, unübersichtlich, offen und kontrovers. Davon kommt in den Materialien nichts an. Die Lehrkraft ist auf sich zurückgeworfen – und greift zum guten alten Schulbuch.
Literatur
Abelshauser, W. (2004): Deutsche Wirtschaftsgeschichte seit 1945. München: C. H. Beck.
Abelshauser, W. (2018): Wunder gibt es immer wieder. Mythos Wirtschaftswunder. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 68 (27), S. 4–10.
Bäcker, G., Naegele, G. & Bispinck, R. (2020). Sozialpolitik und soziale Lage in Deutsch-land. Ein Handbuch (6. Aufl.). Wiesbaden: Springer VS.
Bäcker, G.; Kistler, E. (2020): Alterssicherungssystem im empirischen Vergleich. In: Bun-deszentrale für politische Bildung (Hrsg.), Dossier Rentenpolitik. Bonn. Online verfügbar unter https://www.bpb.de/politik/innenpolitik/rentenpolitik/292767/alterssicherungssysteme-im-empirischen-vergleich, zuletzt geprüft am 19.01.2022.
Bahle, T. (2019). Soziale Mindestsicherung. In H. Obinger & M. G. Schmidt (Hrsg.), Hand-buch Sozialpolitik (S. 759–782). Wiesbaden: Springer VS.
Destatis (2022): Niedriglohnquote in der Europäischen Union. https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Bevoelkerung-Arbeit-Soziales/Arbeitsmarkt/Qualitaet-der-Arbeit/_dimension-2/niedriglohnquote.html, zuletzt geprüft am 19.01.2022.
DGB 2021 = DGB-Bundesvorstand (2021): DGB Verteilungsbericht 2021. Ungleichheit in Zeiten von Corona. Berlin, S. 71-81.
Kocka, J. (2006): Einleitung. In: V. R. Berghahn (Hrsg.): Gibt es einen deutschen Kapitalis-mus? Tradition und globale Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft. Frankfurt am Main, New York: Campus, S. 9–21.
OECD (2020): Revenue Statistics 2020. Paris. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1787/8625f8e5-en, zuletzt geprüft am 19.01.2022.
OECD (2022): Better Life Index, https://www.oecdbetterlifeindex.org/de/#/11111111111, OECD Social and Welfare Statistics,< https://www.oecd-ilibrary.org/social-issues-migration-health/data/oecd-social-and-welfare-statistics_socwel-data-en>, zuletzt geprüft am 19.01.2022.
Podes, S. (o. J. [2017]): Worin besteht ‚das Soziale‘ der sozialen Marktwirtschaft?“ In: TEACH ECONOMY. Das Portal für den Wirtschaftsunterricht (der Joachim-Herz-Stiftung). Online verfügbar unter https://www.teacheconomy.de/unterrichtsmaterial/soziale-marktwirtschaft/soziale-marktwirtschaft/, zuletzt geprüft am 19.01.2022.
Schroeder, W. (2017): Geschichte und Funktion der deutschen Arbeitgeberverbände. In: W. Schroeder & B. Weßels (Hrsg.): Handbuch Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände in Deutschland. 2. Aufl. Wiesbaden: Springer VS, S. 29–51.
Schroeder, W.; Weßels, B. (2017): Die deutsche Unternehmerverbändelandschaft. In: W. Schroeder & B. Weßels (Hrsg.): Handbuch Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände in Deutschland. 2. Aufl. Wiesbaden: Springer VS, S. 3–28.
Stiftung 2021a = Flossbach von Storch Stiftung (2021a): Frei und abgesichert. In: ZEIT für die Schule, Artikel – Schwerpunkt Ökonomie. Online verfügbar unter https://www.zeitfuerdieschule.de/materialien/artikel/frei-und-abgesichert/, zuletzt geprüft am 19.01.2022.
Stiftung 2021b = Flossbach von Storch Stiftung (2021b): Der Schülerwettbewerb Wirtschaft und Finanzen 2021/22 econo=me. Thema: In welcher Wirtschaftswelt wollen wir leben? Online verfügbar unter https://econo-me.de/eco_flyer_2021-2022_web, zuletzt geprüft am 19.01.2022.
Vitols, S. (2006): Das „deutsche Modell“ in der politischen Ökonomie. In: V. R. Berghahn (Hrsg.): Gibt es einen deutschen Kapitalismus? Tradition und globale Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft. Frankfurt am Main, New York: Campus, S. 44–62.
ZEIT (2021) = ZEIT für die Schule (2021): Wirtschaft entdecken I. Unterrichtseinheit zur so-zialen Marktwirtschaft. Eine Existenz aufbauen und sich an verschiedenen Wirtschaftsordnungen. Ein Mystery zu den ökonomischen Lebenschancen und Risiken von Menschen unterschiedlichen Wirtschaftssystemen. Hamburg. Online verfügbar unter https://www.zeitfuerdieschule.de/materialien/unterrichtseinheit/eine-existenz-aufbauen-und-sichern-in-verschiedenen-wirtschaftsordnungen/, zuletzt geprüft am 19.01.2022.