Auch in den neuen Medien- und Serviceberufen haben sie einen bedeutenden Anteil. Ihre Teilhabe in den neuen IT-Berufen hingegen liegt weit darunter.

Während sich junge deutsche Frauen in einer Ausbildung im Bereich der neuen Medien- und Serviceberufe mit 53 % bzw. 51 % vergleichsweise gut behaupten können, ist der Anteil derjenigen, die in den IT-Berufen ausgebildet werden mit 14 % vergleichsweise gering. Dabei bilden gerade die vier IT-Berufe mit rund 40.000 Ausbildungsplätzen die größte Gruppe (vgl. auch Werner 2000). Etwas höher liegt ihr Anteil im Osten mit 18 % aller Auszubildenden (West 14 %). Verschwindend gering ist demgegenüber der Anteil Jugendlicher ausländischer Herkunft: Mit 3 % sind sie in den neuen Berufen kaum vertreten, der Anteil junger Frauen ausländischer Herkunft dürfte hier erwartungsgemäß noch niedriger liegen. (10)

 

Tab. 6: Anteil weiblicher Auszubildende in den neu entwickelten Berufen 2000 in %
Anteil weiblicher Auszubildende
Weibliche Auszubildende West
Weibliche Auszubildende Ost
Weibliche Auszubildende alle
4 Neue IT-Berufe
13,7
17,5
14,2
- Informations- u. Telekommunikationssystem- Elektroniker/ -in
3,7
5,6
4,0
- Fachinformatiker/ -in
11,2
13,1
11,4
- Informatikkaufleute
20,7
29,8
21,9
- Informations- und Telekommunikationssystemkaufleute
28,7
35,4
29,6
Neue Medienberufe
51,4
59,9
52,6
Neue Service-Berufe
48,5
59,8
50,9
Neue Bauberufe
/
0,5
0,3
Sonstige neue Berufe
4,1
5,2
4,4
Neue Berufe alle
24,7
29,4
25,5

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11 Reihe 3; Berechnungen des BIBB.