Mindmapping

Bei dieser Methode werden die assoziativen Strukturen unseres Denkens genutzt, um die Vernetzung und Komplexität von Informationen sichtbar zu machen. Die Autoren zum Mind- Mapping beziehen sich auf neuere Hirnforschung, in der die Nutzung beider Hirnhälften thematisiert wird (Mogens Kirckhoff: Mind Mapping. Bremen 1992, S. 2)


Ziel: Visualisierung von komplexen Zusammenhängen;
Strukturierung von Ideen, Problemen, Projekten, Plänen.

Material: DIN A3 Papierbogen (oder größer!)

Zeit: mindestens 30 Minuten, Mind-Maps sind aber nie "fertig"


Durchführung:

Das Problem wird in den Mittelpunkt gestellt, von ihm gehen als Gliederungen die Hauptäste ab, die wiederum in Zweige und Nebenzweige verästelt sind. Jeder Ast und Zweig ist mit einem Schlüsselwort (meist einfache Substantive) gekennzeichnet.

Ein Hauptast mit Zweigen und Nebenzweigen wird als Komplex bezeichnet. Einzelne Schlüsselworte können durch Symbole besonders hervorgehoben werden.

1. Das Thema, die Fragestellung auf einen DIN A3- Bogen (quer) in die Mitte schreiben.

2. Zwei, drei, vier zentrale, übergeordnete Aspekte zum Thema sammeln und als Hauptäste zum Thema notieren. Es geht nicht um Vollständigkeit oder Trennschärfe!

3. Alle Gedanken, so wie sie kommen, in Stichworten notieren. Einem Hauptast zuordnen - oder zu einem neuen Hauptast machen.


Ulrich Barkholz / Georg Israel / Peter Paulus / Norbert Posse: Gesundheitsförderung in der Schule. Ein Handbuch für Lehrerinnen und Lehrer. Landesinstitut für Schule und Weiterbildung, Soest 1997, S. 331 ff.

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