sowi-online
Veröffentlicht auf sowi-online (https://sowi-online.de)

Startseite > Reader > Berufsorientierung > Reader II > 2. Kooperation in der Berufsorientierung > Bundesanstalt für Arbeit/ Christian Strijewski: Berufsorientierung - Der Beitrag der Arbeitsämter.

Bundesanstalt für Arbeit/ Christian Strijewski: Berufsorientierung - Der Beitrag der Arbeitsämter.

 

1. Vorbemerkungen

Dieser Beitrag informiert über den gesetzlichen Auftrag der Arbeitsämter zur Berufsorientierung mit dem Stand August 2002, über den gemeinsamen Auftrag von Schule und Berufsberatung zur Berufsorientierung und über personale und mediale Dienstleistungsangebote zur Vorbereitung der Berufswahl.

Mögliche Änderungen, als Auswirkungen des Berichts der Kommission "Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" und dem weiteren Umbau der Bundesanstalt für Arbeit [1], können in diesem Beitrag nicht aufgegriffen werden

  • 2 Klicks für mehr Datenschutz: Erst wenn Sie hier klicken, wird der Button aktiv und Sie können Ihre Empfehlung an Facebook senden. Schon beim Aktivieren werden Daten an Dritte übertragen – siehe i.nicht mit Facebook verbunden
    Facebook "Like"-Dummy
 

2. Berufsorientierung durch die Arbeitsämter als gesetzlicher Auftrag

Berufsorientierung ist Teil des umfassenden Beratungsauftrages der Arbeitsämter für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Arbeits- und Ausbildungssuchende.

Besondere Bedeutung für die Aufgaben der Berufsberatung und Berufsorientierung haben die Artikel 2 (freie Entfaltung der Persönlichkeit), 12 (freie Wahl des Berufes und freie Wahl des Ausbildungsplatzes) und 6 (Erziehungsrecht der Eltern) des Grundgesetzes der BRD.

Die konkrete Beauftragung der Bundesanstalt für Arbeit mit der Berufsorientierung ist im Sozialgesetzbuch III - Arbeitsförderung - geregelt.

Nach § 33 SGB III hat das Arbeitsamt zur Vorbereitung der Jugendlichen und Erwachsenen auf die Berufswahl sowie zur Unterrichtung der Ausbildungssuchenden, Arbeitssuchenden, Arbeitnehmer und Arbeitgeber Berufsorientierung anzubieten. Dabei soll es über Fragen der Berufswahl, über die Berufe und ihre Anforderungen und Aussichten, über Wege und Förderung der beruflichen Bildung sowie über beruflich bedeutsame Entwicklungen in den Betrieben, Verwaltungen und auf dem Arbeitsmarkt umfassend unterrichten.

Das Arbeitsamt kann Schüler allgemein bildender Schulen durch vertiefte Berufsorientierung und Berufswahlvorbereitung fördern (Berufsorientierungsmaßnahme). Die Maßnahme kann bis zu vier Wochen dauern und soll regelmäßig in der unterrichtsfreien Zeit durchgeführt werden. Voraussetzung ist, dass sich Dritte mit mindestens 50 Prozent an der Förderung beteiligen.

Neben personalen und medialen Angeboten werden computergestützte Informations- und Vermittlungssysteme und Selbstinformationseinrichtungen in den Berufsinformationszentren [2] angeboten (§ 41 (2) SGB III).

 

3. Ziele und Arbeitsgrundsätze für die Berufsorientierung durch die Arbeitsämter

Berufsorientierung leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Berufswahlkompetenz, zur beruflichen Integration junger Menschen, zur Versorgung der Betriebe mit Nachwuchskräften und somit zum Marktausgleich. Durch vielfältige personale Orientierungsangebote und durch Medien verfolgt die Berufsberatung in der Bundesanstalt für Arbeit [1] u. a. folgende Ziele:

  • Jugendliche sollen rechtzeitig für das Thema "Berufswahl" aufgeschlossen und auf eine eigenverantwortliche und sachkundige Ausbildungs-, Studien- und Berufsentscheidung vorbereitet werden. Durch den präventiven Charakter der Maßnahmen sollen eine realistische Ausbildungs-, Studien- und Berufswahl gefördert und Fehlentscheidungen vermieden werden. Außerdem sollen die Eigenaktivität und die Eigenverantwortlichkeit bei der Berufswahl gestärkt werden.
  • Berufswähler und Arbeitsuchende sollen bei der eigenständigen Ausbildungs- und Arbeitssuche und in ihrer Selbstvermarktungskompetenz gefördert werden.
  • Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und andere wichtige Kooperationspartner sollen in die Maßnahmen der Berufsberatung eingebunden und in die Lage versetzt werden, Berufswahlvorbereitung mitzugestalten.
  • Arbeitgeber sollen über wichtige Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt sowie im Hochschulbereich und über die Angebote der Berufsberatung informiert werden. Sie sind gleichzeitig als Kooperationspartner für die Berufswahlvorbereitung von Jugendlichen zu gewinnen (Bundesanstalt für Arbeit 1999, S. 2).
 

4. Berufsorientierung als gemeinsamer Auftrag von Schule und Berufsberatung

Schule und Berufsberatung haben eine gemeinsame Verantwortung für die systematische Vorbereitung der Ausbildungs- und Berufsentscheidungen der Schülerinnen und Schüler. Sie nehmen in diesem Rahmen aber unterschiedliche Aufgaben wahr. Diese sind in den folgenden Vereinbarungen festgelegt:

  • Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit von Schule und Berufsberatung - Beschluss der Kultusministerkonferenz [3] vom 5. Februar 1971,
  • Übereinkommen zwischen der Bundesanstalt für Arbeit [4] und der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder (KMK) in der Bundesrepublik Deutschland über die Zusammenarbeit von Schule und Berufsberatung vom 12. Februar 1971,
  • Gemeinsame Empfehlung der Kultusministerkonferenz, der Bundesanstalt für Arbeit und der Hochschulrektorenkonferenz [5] über die Zusammenarbeit von Schule, Berufsberatung und Studienberatung im Sekundarbereich II vom 20. Februar 1992,
  • Vereinbarungen der Kultusministerien der Länder mit den Landesarbeitsämtern (zuletzt veröffentlicht vom Sekretariat der KMK im Jahre 1997 "Dokumentation zur Berufsorientierung an allgemein bildenden Schulen", Band 1-3),
  • Zielvereinbarungen/ Jahresarbeitsplanung in den Arbeitsämtern unter Berücksichtigung der Absprachen mit den Schulen vor Ort.

Die am 5. Februar 1971 von der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland im Einvernehmen mit der Bundesanstalt für Arbeit zustande gekommene Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit von Schule und Berufsberatung bildet den auch heute noch gültigen Rahmen für die Zusammenarbeit beider Institutionen auf der Bundes- und Länderebene sowie zwischen den Arbeitsämtern und den örtlichen Schulverwaltungen.

Aufgabe der Landesarbeitsämter ist es, auf der Grundlage dieser Rahmenvereinbarung länderspezifische Vereinbarungen für die Zusammenarbeit von Schule und Berufsberatung in Abstimmung mit den zuständigen Kultusbehörden abzuschließen und jeweils an die Weiterentwicklungen des Bildungssystems, an neue Akzentuierungen im Angebot der Berufsberatung und an neue Rechtsgrundlagen in Abständen anzupassen und zu konkretisieren.

 

5. Koordination der Berufsorientierung als Aufgabe des Arbeitsamtes

Die Ausweitung der Aktivitäten im Bereich der Berufsorientierung und die Zunahme der Kooperationspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen erfordern eine verstärkte Zusammenarbeit der Arbeitsämter mit den Kooperationspartnern. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die berufsorientierenden Dienstleistungen aller Akteure wirksamer und wirtschaftlicher als bisher durchführen zu können. Durch eine effektive Koordinierung sollen Manpower, Know-how und Ressourcen gebündelt, Synergieeffekte genutzt und Doppelarbeit vermieden werden.

Das Arbeitsamt stellt entsprechend seinem gesetzlichen Auftrag ein flächendeckendes und verbindliches Angebot an berufsorientierenden Maßnahmen für alle Zielgruppen bereit. Es wird hierzu in Zukunft nicht nur eigene Aktivitäten anbieten, sondern stärker als bisher Koordinations- und Kooperationsverbünde auf lokaler, regionaler und zentraler Ebene anstreben. Zu den Aufgaben des Arbeitsamtes gehört es:

  • die Koordination und Vernetzung auf lokaler Ebene zu initiieren und zu fördern - sofern nicht andere Akteure/ Partner diese Aufgabe übernehmen - und in diesem Rahmen bestimmte Koordinierungsaufgaben zu übernehmen,
  • Abstimmung von Regelangeboten und Projekten, um Doppellungen und thematische Überschneidungen zu vermeiden und Synergieeffekte nutzen zu können,
  • einen qualitativen Mindeststandard hinsichtlich Vollständigkeit, Neutralität, Objektivität und Aktualität der Informationen sicher zu stellen,
  • das Dienstleistungsangebot der Berufsorientierung in Zusammenarbeit zwischen Schule und Berufsberatung bei der Lehrplangestaltung und den Rahmenrichtlinien zu verzahnen,
  • Kooperationsdienstleistungen in die bestehenden Vereinbarungen von Schule und Berufsberatung auf regionaler und lokaler Ebene aufzunehmen.

Mit den 181 Berufsinformationszentren [2] stehen dem Arbeitsamt geeignete Räumlichkeiten für die Zusammenarbeit mit Dritten zur Verfügung.

 

6. Die Angebote des Arbeitsamtes zur Berufsorientierung im Einzelnen

Die Angebote der Berufsorientierung richten sich vor allem an den Erwartungen und Wünschen der Kunden aus (Schülerinnen und Schüler, Studierende, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie ausbildende Betriebe und Institutionen). Darüber hinaus sollen die Zielgruppen aber auch initiativ mit Anregungen und Informationen versorgt werden, die nicht aktiv nachgefragt werden, aber unverzichtbar sind. Aufgabe ist es, den Berufswahlprozess rechtzeitig und in Kenntnis wichtiger Rahmenfaktoren einzuleiten und zu begleiten.

Die berufliche Orientierung durch die Berufsberatung entwickelt sich weg von einer Lehrplanmentalität, hin zu einem stärker flexiblen, differenzierten und individuellem Vorgehen, ausgerichtet an den Wünschen der Kunden und der Kooperationspartner.

Die Berufsberatung hält eine breite Palette von Angeboten vor, die inhaltlich, zeitlich, methodisch und konzeptionell flexibel eingesetzt werden sollen (vgl. Bundesanstalt für Arbeit 1999, S. 3).

 

7. Schulbesprechungen

Die Berufswahl ist ein länger andauernder Prozess. Der individuelle Standort innerhalb dieses Prozesses ist bei den Schülern einer Schulklasse/ eines Jahrganges unterschiedlich.

Daher werden in den Auftakt-Informationsveranstaltungen in den Schulklassen ("Schulbesprechung") vor allem allgemeine Informationen vermittelt, z. B. über:

  • Unterstützungsangebote der Berufsberatung des Arbeitsamtes,
  • die Person der Berufsberaterin, des Berufsberaters als kontinuierliche Ansprechpartner,
  • Selbstinformationsangebote der Berufsberatung (BIZ [2], asis [6], Berufswahlmagazine),
  • grundsätzliche schulische und berufliche Bildungs- und Ausbildungswege,
  • zu beachtende Termine (Bewerbungsfristen etc.),
  • grundsätzliches Vorgehen bei der Berufs- und Studienwahl und
  • finanzielle Hilfen des Arbeitsamtes.

Folgendes Mindestangebot wird von der Berufsberatung verbindlich angeboten:
Für jede Schulklasse oder Jahrgangsstufe eine Schulbesprechung in der Schule mit einem Gesamtumfang von zwei Stunden und eine Schulbesprechung im Berufsinformationszentrum (BIZ).
Den Zeitpunkt der Durchführung (in der Regel Abgangs- oder Vorabgangsklasse) oder die Aufteilung in zwei einstündige Schulbesprechungen verteilt auf zwei Jahre, bestimmt die Berufsberaterin/ der Berufsberater in Absprache mit der Schule. Die Schulbesprechung ist in der Regel Bestandteil des Schulunterrichts, die Teilnahme daher obligatorisch.

Lehrer und Berufsberater sollten gemeinsam den Verlauf der Schulbesprechung analysieren, damit die Lehrer die Ergebnisse in die Gestaltung des Unterrichts einbeziehen können.

 

Abb. 1:
(Bundesanstalt für Arbeit 1999, S. 6)

 

 

8. Maßnahmen zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler allgemein bildender Schulen

Die Ergänzung durch das Job-AQTIV-Gesetz vom 1. Januar 2002 zu § 33 SGB III hat den Arbeitsämtern ein neues Instrumentarium zur Durchführung von vertieften Berufsorientierungsmaßnahmen an die Hand gegeben:

"Das Arbeitsamt kann Schülerinnen und Schüler allgemein bildender Schulen durch vertiefte Berufsorientierung und Berufswahlvorbereitung fördern (Berufsorientierungsmaßnahme). Die Maßnahme kann bis zu vier Wochen dauern und soll regelmäßig in der unterrichtsfreien Zeit durchgeführt werden. Voraussetzung ist, dass sich Dritte mit mindestens 50 Prozent an der Förderung beteiligen."

Mit dieser Ergänzung des § 33 SGB III, wird das Angebot zur Berufsorientierung über die Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit von Schule und Berufsberatung entsprechend dem Beschluss der Kultusministerkonferenz [3] vom 5. Februar 1971 hinaus auf eine breitere Basis gestellt. Die Arbeitsverwaltung kann erstmals Maßnahmen für Schülerinnen und Schüler fördern, die sich noch in der Schule befinden.

Ziel der Maßnahmen ist es, dass sich Schüler und Schülerinnen frühzeitig und intensiver als bisher mit dem Berufswahlprozess auseinander setzen. Damit sollen Fehlentscheidungen, die zu Ausbildungsabbrüchen führen können, möglichst vermieden werden.

Diese Maßnahmen sollen zu

  • einer Verbesserung des Entscheidungsverhaltens,
  • zur Vertiefung der berufs- und betriebskundlichen Kenntnisse und Erfahrungen und
  • zur vertieften Eignungsfeststellung
    beitragen (vgl. Bundesanstalt für Arbeit 2001).

Besondere Bedeutung hat die enge Zusammenarbeit von Arbeitsverwaltung und Schule für die Durchführung der Maßnahmen nach § 33 SGB III. Bei der Konzeption und Durchführung der Maßnahmen wirken Schule, Kultusministerien und Berufsberatung zusammen.

Neben dem Kooperationspartner Schule sind Bildungseinrichtungen von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen sowie freie und öffentliche Träger der Jugend- und Jugendberufshilfe einzubeziehen.

 

9. Selbstinformationsangebote in den Berufsinformationszentren

Berufsinformationszentren (BIZ) [2] sind die zentrale Stelle zur Selbstinformation und zur assistierten Nutzung von Informationen über Arbeitsmarkt, Berufe, Berufswahl, Ausbildung, Studium sowie berufliche Bildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Berufsinformationszentren sind in 181 Arbeitsämtern eingerichtet; Teile des Dienstleistungsangebotes stehen in rund 160 Geschäftsstellen der Arbeitsämter zur Verfügung. Mit mobilen Berufsinformationszentren (BIZ-mobil) [7] informiert das Arbeitsamt in großen Flächenbezirken.

Das Angebot richtet sich sowohl an jugendliche als auch erwachsene Berufswähler und Stellensuchende, Lehrerinnen und Lehrer und Kooperationspartner der Bundesanstalt für Arbeit [1].

Das Informationsangebot für Schülerinnen und Schüler im BIZ umfasst insbesondere:

  • Informationsmappen mit Darstellungen von Aufgaben, Tätigkeiten und Anforderungen in Ausbildung bzw. Studium, Verdienst, Beschäftigungsaussichten, Weiterbildung, Spezialisierung.
  • BIZ-Computer mit den multimedialen Programmen:
    Interessen - Ausbildung - Beruf;
    Interessen - Studium - Beruf;
    Berufe im Überblick;
    Bewerbung um eine Ausbildungsstelle;
    Bewerbung um eine Arbeitsstelle;
    Berufsausbildungsbeihilfe.
  • Filme zu Einzelberufen, Berufsfeldern und Berufswahlthemen.
  • asis (= Ausbildungs-Stellen-Informations-Service) [6] informiert über offene Ausbildungsstellen.
  • SIS (= Stellen-Informations-Service) [8] informiert über offene Arbeitsstellen (entweder im BIZ oder in der SIS-Zone des Arbeitsamts).
  • KURS [9], die Datenbank für Aus- und Weiterbildung präsentiert Informationen zu den unterschiedlichsten Bildungsangeboten.
  • BERUFEnet [10] die Datenbank für Ausbildungs- und Tätigkeitsbeschreibungen.
  • Berufskundliche Kurzbeschreibungen zum Mitnehmen.
  • EUROPA-Informationen, Informationen über Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in allen europäischen Ländern.
 

10.Medien zur Berufsorientierung und zur Selbstinformation

Das Medienangebot der Bundesanstalt für Arbeit [1] zur Unterstützung der Berufswahl umfasst berufsorientierende Schriften, berufs- und studienkundliche Schriften, aktuelle Faltblätter und Informationsschriften, CD-ROM´s und Internetangebote.

Arbeitsämter und Landesarbeitsämter geben regionale Schriften der Berufsberatung für Schüler und Schülerinnen der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II sowie CD-ROM´s und Internetangebote mit Informationen zu Ausbildung, Studium und Beruf heraus. Dieses Angebot unterstützt die personalen Aktivitäten der Berufsberatung und vervollständigt das Medienangebot durch berufswahlrelevante Informationen zum regionalen und lokalen Ausbildungsmarkt.

Grundsätze für die Erstellung von Medien

Zielgruppenspezifische Erstellung: Medien der Bundesanstalt für Arbeit werden für definierte Zielgruppen erstellt und herausgegeben.

Aktualität: Zentrale und regionale berufswahlvorbereitende Medien, die für die primäre Zielgruppe bestimmt sind, werden in der Regel einmal jährlich aktualisiert. Internetangebote werden laufend aktualisiert.

Neutralität: Auswahl und Präsentation der Inhalte berufswahlvorbereitender Medien haben der Neutralitätspflicht der Bundesanstalt Rechnung zu tragen. Um dies sicher zu stellen, beteiligt die Bundesanstalt bei der Herausgabe von Medien zur Berufswahlvorbereitung in vielen Fällen Vertreter des Bildungswesens oder anderer relevanter Institutionen sowie Vertreter der Selbstverwaltung der Bundesanstalt für Arbeit (Arbeitnehmer, Arbeitgeber, öffentliche Körperschaften) und in einzelnen Fällen Vertreter der Zielgruppen, an die sich die Medien wenden.

Schriften zur Vorbereitung der Berufswahl

Das Spektrum an Schriften zur Berufs- und Studienwahl ist breit gefächert. Sie sind für verschiedene Zielgruppen konzipiert, zielgruppengerecht gestaltet und werden laufend aktualisiert. Inhalte sind unter anderem allgemeine berufliche Orientierung, gezielte Informationen zu einzelnen Berufen und betrieblichen Ausbildungen sowie zu schulischen und hochschulischen Bildungsangeboten, aber auch Hilfen zur Selbsteinschätzung berufsbezogener Interessen und Fähigkeiten.

Exemplarisch werden die folgenden Schriften aufgeführt, die Schulen und anderen Institutionen zumeist kostenfrei zur Verfügung gestellt werden:

  • BERUF AKTUELL
    für Haupt- und Realschüler der vorletzten Klassen und Schüler entsprechender Jahrgangsstufen an Gesamtschulen. Enthält Kurzbeschreibungen der anerkannten Ausbildungsberufe, der Berufsschul-, Fachschul-, Fachhochschul- und Verwaltungsberufe sowie Hinweise zu den Bereichen Bildungswesen, Berufsausbildung, finanzielle Förderungsmöglichkeiten, Berufsaussichten und Hilfen des Arbeitsamts bei der Berufswahl.
  • WAS WERDEN [11]
    Das Magazin der Berufsberatung für Haupt- und Realschüler der vorletzten und letzten Klassen und Schüler entsprechender Jahrgangsstufen an Gesamtschulen und deren Eltern. Enthält aktuelle Berichte, Reportagen und Interviews über Fragen der Berufswahl, Ausbildungs- und Berufswege sowie die Situation auf dem Ausbildungsmarkt. Das Magazin wird durch ein Internetangebot ergänzt.

     

  • WAS WERDEN Eltern & Berufswahl
    gibt Informationen, Anregungen und Hilfen zu Themen der Berufswahl, welche die Berufsberatung des Arbeitsamtes an die Zielgruppe verteilt.

     

  • Studien- und Berufswahl
    für Abiturienten und Absolventen von Fachoberschulen. Enthält kurze Beschreibungen der Studiengänge und Beschäftigungsmöglichkeiten einschließlich ihrer Berufsaussichten, ein Verzeichnis aller Hochschulen, allgemeine Informationen zum Studium, die Studienkosten und finanzielle Studienförderungen als auch Darstellungen beruflicher Bildungswege ohne Studium. Das Magazin Studien- und Berufswahl [12] wird auch im Internet angeboten.

     

  • MACH'S RICHTIG [13] - Medienkombination zur Vorbereitung der Berufswahl
    für Schüler der vorletzten und letzten Jahrgangsstufen im Bereich der Sekundarstufe I sowie für Lehrer. MACH´S RICHTIG ist für den Einsatz im Berufswahlunterricht konzipiert. Die Medienkombination wird durch ein Internetangebot ergänzt.
    • Der Berufswahlordner für Schülerinnen und Schüler der Medienkombination enthält in der Ausgabe 2002/ 2003 fünf Arbeitshefte zu folgenden Themen:
      • Interessen erkennen - Berufe erkunden,
      • "Meine Interessen...",
      • Meinen Fähigkeiten auf der Spur,
      • Blick in die Zukunft,
      • Wie bewerbe ich mich?
    • Der Lehrerordner enthält eine Kurzbeschreibung der Medienkombination, gegliederte Schnelleinstiege in die jeweiligen Themen, Unterrichtsbeispiele sowie Arbeits- und Lösungsblätter.
    • Das dem Lehrerordner beiliegende PC-Programm "Interessen erkennen - Berufe erkunden" wird als CD-ROM und als Internetversion www.machs-richtig.de [13] mit folgenden Elementen zur Verfügung gestellt:
      • InfoBase - Berufe unter der Lupe die interaktive Datenbank mit 500 Berufen und 41 Merkmalen zur Erkundung der Berufe. Der Programmteil enthält 300 Berufskurzinformationen und berufliche Simulationen.
      • Die Programmteile Meine Interessen und Mein Wunschberuf unterstützen Schüler bei der Suche nach Berufen, die zu den eigenen Interessen passen sowie bei der Suche nach Alternativen zum Wunschberuf auf der Datenbasis der Infobase.
      • Mit dem Berufswahl Chat erhalten Schüler die Möglichkeit, mit Fachleuten Fragen rund um das Thema Bewerbung zu bearbeiten.
      • Das interaktive Programm "Bewerbung um eine Ausbildungsstelle" liegt dem Lehrerordner als CD-ROM bei.
      • BerufeNews das aktuelle Fenster mit neuesten Informationen über Veränderungen bei Ausbildungsberufen durch Neuordnungsverfahren.
      • Lehrerzimmer erläutert die Medienkombination und ermöglicht es, Unterrichtsbeispiele und Updates für den Einsatz der Medienkombination MACH'S RICHTIG auf Ihren Computer herunterzuladen.
      • Linkliste mit aktuellen Links zu berufswahlrelevanten Institutionen, Verbänden und öffentlichen Organisationen, Suchmaschinen, privatwirtschaftlichen Foren, zu Städten, Bundesländern und Nachbarstaaten.
Blätter zur Berufskunde [14]
für alle Zielgruppen. Enthält Berufsbeschreibungen mit detaillierten Angaben über Aufgaben und Tätigkeiten, Ausübungs- und Aufstiegsformen, Bildungs- und Ausbildungsvoraussetzungen, Aus- und Weiterbildung sowie Berufslage und Einkommensverhältnisse.

 

abi-Berufswahl-Magazin [15]
für Schüler der 12. und 13. Klassen von Gymnasien, Gesamtschulen und vergleichbaren Schulen. Informiert über Studien-, Ausbildungsorganisation und Berufsmöglichkeiten, über Studienorganisation und -praxis, Berufspraxis und Arbeitsmarktentwicklung, bestimmte Bereiche des Bildungswesens und der Bildungspolitik und über das Dienstleistungsangebot der Bundesanstalt für Arbeit. Das Magazin wird durch ein Internetangebot ergänzt.

 

UNI-Magazin [16]
für Studierende aller Hochschularten und Semester sowie für Absolventen. Informiert über Arbeitsmarktsituation, -perspektiven und Berufspraxis, Studienpraxis und berufliche Qualifizierung sowie relevante Bereiche der Bildungs-, Sozial- und Hochschulpolitik und über das Dienstleistungsangebot der Bundesanstalt für Arbeit. Das Magazin wird durch ein Internetangebot ergänzt.

 

ZUKUNFT durch Ausbildung - Tipps zur Berufswahl Ihrer Kinder
für Eltern griechischer, italienischer, portugiesischer, spanischer und türkischer Jugendlicher. Sie zeigt den Stellenwert beruflicher Qualifikationen auf, informiert über Unterschiede der Schulsysteme im Heimatland und in Deutschland und erläutert das duale System der deutschen Berufsausbildung.

 

Besondere Medien für junge Menschen mit Behinderung
multimediale Informationen und Orientierungshilfen für Schulabgänger mit Behinderungen, Print- und elektronische Medien für Multiplikatoren und anderen mit der Ausbildung von behinderten jungen Menschen befassten Personen.

Das aktuelle Gesamtverzeichnis der Veröffentlichungen der Bundesanstalt für Arbeit ist im Internet unter http://www.arbeitsamt.de/hst/services/veroeffentl/index.html [17] einzusehen.



 

11. Der Einsatz neuer Medien in der Berufsorientierung

Schule, Wirtschaft und Arbeitsverwaltung befinden sich auf dem Weg in die Informationsgesellschaft. Für Lehrerinnen und Lehrer, für Berufsberaterinnen und Berufsberater und für die Kunden der Berufsberatung bedeutet dies eine Fülle neuer Informationsmöglichkeiten und das Herausbilden eines veränderten Informationsverhaltens. Es zeichnet sich ab, dass der Beratungsbedarf der Jugendlichen sich ändern wird. Sie verfügen tendenziell über die gleichen Informationsquellen wie ihre Berater, sind häufig aber besser in der Lage, die technischen Möglichkeiten zu nutzen. Für die Beratungsfachkräfte bedeutet dies, dass sie Helfer bei der Verarbeitung, Individualisierung und Nutzbarmachung von Informationen sind oder als Informations-Broker Informationsquellen erschließen und aufbereiten.

Der Einsatz neuer Medien, speziell des Internets, prägt die Wahrnehmung der Fachaufgaben Berufsberatung und Berufsorientierung in der Bundesanstalt für Arbeit und die Zusammenarbeit mit Schulen und weiteren Kooperationspartnern.

Bereits heute besteht im Internet ein differenziertes Informationsangebot der Bundesanstalt für Arbeit für Ausbildungs-, Berufs- und Studienwähler unter www.arbeitsamt.de [1].

 

Tab. 1:

Ausbildungssuche/ Ausbildungsvermittlung

Ausbildungsformen

Ausbildungsstellen

Beratung

Einzel-/ Gruppen-/ Teamberatung

Sprechstunden

Europäische Berufsberatungszentren

Berufsinformationszentrum (BIZ)

Treffpunkt Beruf und Arbeit

Informationen und Veranstaltungen

BIZ-mobil

Bewerbung/ Test

Bewerbungsunterlagen

Auswahltests

Vorstellungsgespräche

Bildungs-/ Berufsinformation

Bildungswege

Ausbildungsberufe und Studiengänge

Berufstätigkeiten

Förderung der Ausbildung

Unterstützung vor und während der Berufsausbildung

Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit

Hochschulteam

Studienwahl

Studienorganisation/ -praxis

Beschäftigungsperspektiven

Medien

Ausbildungen, Berufe und Studiengänge

Vorgehen bei Berufs- und Studienwahl

Speziell für Eltern und Lehrer

Veranstaltungen

rund um Ausbildung, Studium, Beruf

zur Berufs- und Studienwahl

für Eltern, Lehrer und Arbeitgeber

 

Die stark zunehmende Nutzung des Internets bringt weitreichende Auswirkungen auf die Zusammenarbeit zwischen allen an der Berufsorientierung Beteiligten mit sich. Vor dem Hintergrund zunehmender Informationsangebote in elektronischen Medien erhalten folgende Thesen über die zukünftige Entwicklung in der Berufsberatung und Berufsorientierung Bedeutung:

  • Das Internet verändert die Verfügbarkeit von berufskundlichen Informationen und damit die Inhalte und Methoden von Beratung und Orientierung.
  • Nicht Sammlung, Aufbereitung und Weitergabe von Informationen, sondern die Hinführung zur Beurteilung und Nutzung der gewonnenen Informationen für die berufliche Entscheidung nach den Bedürfnissen der Kunden wird Aufgabe der Berufsberaterinnen und Berufsberater.
  • Dadurch, dass immer mehr Berufswähler das Internet nutzen, wird sich die Erwartung an weitergehende Informationen durch die Berufsberatung erhöhen.
  • Die Kluft zwischen Berufswählern, die heute bereits das Internet nutzen können und denen, die es nicht können, wird zunehmen. Die Berufsberatung muss aufgrund ihres gesetzlichen Auftrages hier ausgleichend wirken.
  • Durch die wachsende Informationsfülle und die qualitativ sehr unterschiedlichen Informationsangebote wird die Berufsberatung immer mehr die Rolle eines Pfadfinders durch den Informationsdschungel übernehmen.
  • Die Einordnung und Bewertung der Informationen auf die individuelle Problemlage der Kunden durch einen neutralen und objektiven Berater wird an Bedeutung zunehmen.
  • Berufsberaterinnen und Berufsberater, die nicht "medienkompetent" sind, werden Zugangswege zu Kunden und Kooperationspartnern verlieren.
  • Auch in Zukunft werden Informationen durch Medien nicht das Beratungsgespräch ersetzen.

In absehbarer Zukunft sind folgende Situationen vorstellbar:

  • Per E-Mail erreicht die Anfrage eines Ratsuchenden den Berufsberater. Aufgrund der Anfrage schickt der Berater erste Informationen, die er unter anderem aus dem Internet und im elektronischen BIZ recherchiert hat, zurück. Aufgrund der Fragestellung erkennt er den weiteren Beratungsbedarf und lädt per E-Mail zu einem Beratungsgespräch ein.
  • In einem Chatroom diskutieren Schüler Fragen zur Berufswahl, die der Berater aufgrund seiner Kompetenz fachlich beantwortet. Termine für Berufsorientierungsveranstaltungen werden vom Berater in seinem elektronischen Terminkalender freigegeben. Seine Ansprechpartner in den Schulen sind zugriffsberechtigt und können Termine für Veranstaltungen "buchen".
  • Per Videokonferenz werden Sprechstunden in den Schulen abgehalten. Die Termine wurden ebenfalls via E-Mail und elektronischem Kalender vereinbart (vgl. Pompe 2000, S. 7 f); dieses Verfahren wurde bereits im Arbeitsamt Trier in Zusammenarbeit mit der Berufsbildenden Schule in Bitburg erfolgreich erprobt.

In der Hauptstelle der Bundesanstalt für Arbeit, den Landesarbeitsämtern und Arbeitsämtern bestehen vielfältige Ansätze, die sich mit den Herausforderungen des Einsatzes elektronischer Medien auf die Beratungs- und Orientierungsaufgaben der Berufsberaterinnen und Berufsberater befassen. Beispielhaft wird auf zielgruppenspezifische Internetangebote (unter www.arbeitsamt.de [1]), auf die Informationen zu Ausbildung, Studium und Beruf, die von der Abteilung Berufsberatung in jedem der zehn Landesarbeitsämter mit regionalspezifischen Inhalten auf CD-ROM, aber auch in Zusammenarbeit mit den Bildungsservern in den Ländern als Internetangebot herausgegeben werden, hingewiesen. Didaktische, methodische aber auch praxisorientierte Ansätze zur Arbeit mit neuen Medien geben die im Landesarbeitsamt Nordrhein-Westfalen "Fachlichen Arbeitsmittel und Informationen für Berufsorientierung und Berufliche Beratung (FAI-BB)" Nr. 87 und 91 "Neue Medien im Internet" oder das Berufserkundungsprogramm von Wolfgang Braun, Leiter der Berufsberatung des Arbeitsamtes München, das unter www.berufswahl.de [18] aufzurufen ist.

Alle diese Ansätze zeigen, dass in der Berufsberatung, neben den eher technischen Aspekten des Medien-Handlings, Antworten darauf gesucht werden, welche Auswirkungen die globale Bereitstellung von berufskundlichen Informationen und berufswahlrelevanten Inhalten auf die Rolle der Berufsberaterinnen und Berufsberater in der Zusammenarbeit mit ihren Kunden und Kooperationspartnern haben und welche Änderungen sich in Bezug auf die Beratungs- und Orientierungskonzepte ergeben.

Die globale Bereitstellung von berufskundlichen Informationen führt dazu, dass "Medienkompetenz" nicht nur eine Anforderung an die Ratsuchenden der Berufsberatung darstellt, sondern für die Berufsberaterinnen und Berufsberater zu einer Schlüsselqualifikation bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben wird. Folgende Faktoren können dabei eine Rolle spielen:

  • Kenntnis, für welche beruflichen Fragen oder Probleme welche Medien geeignet sind,
  • Motivation und Kompetenz, diese Informationsquellen auch in Anspruch nehmen zu wollen,
  • Selektionsfähigkeit nach Merkmalen der Medien, der Adressaten sowie der Funktionalität für die Problemlösung,
  • Harmonisierung von medialen und personalen Hilfen in der Berufsberatung,
  • Kenntnis des Informationsverhaltens, der Informationsstile, der Mediengewohnheiten und der Vorurteile der Schülerinnen und Schüler, der Beraterinnen und Berater und der Lehrerinnen und Lehrer,
  • Informationsmarketing einschl. Marktbeobachtung,
  • Kritisch reflexive Kompetenz für Medien, Evaluation und Medienkritik,
  • Beteiligung an der Medien-Weiterentwicklung und
  • Didaktische Kompetenz zur Einführung neuer Medien (vgl. Ertelt 1999).

Als Einstieg in die Schlüsselqualifikation "Kompetenz im Umgang mit neuen Medien" wird es Aufgabe der Berufsberaterinnen und Berufsberater werden, berufs- und arbeitsweltbezogene Informationen aus allen relevanten Medien beschaffen und einschätzen zu können, um diese Informationen ihren Kunden je nach persönlicher Problemlage nicht nur zugänglich zu machen, sondern auch Quellenlage, Herkunft und Glaubwürdigkeit zu erläutern und in der Einzelberatung oder Gruppenberatung transparent zu machen (vgl. Griepentrog 2000, S. 7).

 

 

12. Schlussbetrachtung

Die Ausweitung der Aktivitäten im Bereich der Berufsorientierung, der Einsatz neuer Informationstechnologien in Schule, Wirtschaft und Arbeitsverwaltung und die Zunahme der Kooperationspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen erfordern eine verstärkte Zusammenarbeit der Arbeitsämter mit den Kooperationspartnern. Es wird zukünftig vermehrt darauf ankommen, Kooperationsbeziehungen und Netzwerke im Rahmen von Vereinbarungen abzusichern und dort die Kompetenz der Berufsberatung für das Ausbildungs- und Beschäftigungssystem zu verdeutlichen. Es bedarf einer geregelten, kontinuierlichen Form der Zusammenarbeit von Schule, Wirtschaft, Arbeitsverwaltung, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden und Universitäten, um die vielen Projekte der einzelnen Partner und Initiativen zu bündeln, öffentlich abrufbar und unter strategischen Gesichtspunkten nutzbar zu machen.

Die Arbeitsverwaltung wird sich an diesem Prozess auf der Grundlage ihres gesetzlichen Auftrages im Rahmen ihrer Möglichkeiten und im Interesse der Berufswahlorientierung jugendlicher und erwachsener Berufswähler auch weiterhin einbringen.

 

Angaben zur Person

Christian Strijewski, Dipl. Hdl.
Referat Berufsorientierung und berufliche Beratung
Bundesanstalt für Arbeit,
Regensburger Straße 104
90478 Nürnberg

E-Mail: christian.strijewski@arbeitsamt.de [19]

 

 

Literatur

Bundesanstalt für Arbeit (1999): Dienstblatt-Runderlaß 37/ 99 vom 15. September 1999 Durchführung der Berufsorientierung in der Abteilung Berufsberatung (Ausbildungsmarktpartner) - Fachliche Anweisungen -. In: Amtliche Nachrichten der Bundesanstalt für Arbeit, 47 (1999) 10.

 

Bundesanstalt für Arbeit (2001): Dienstblatt-Runderlass 65/ 2001 vom 20. Dezember 2001. Maßnahmen zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender Schulen - § 33 SGB III.

 

Ertelt, Bernd-Joachim (1999): Arbeitskreis Medienkompetenz für die Fachaufgaben Berufsorientierung und Berufsberatung. Unveröffentlichtes Manuskript vom 29.11.1999.

 

Griepentrog, Martin (2000): Neue Medien und Internet, Teil 3. In: Fachliche Arbeitsmittel und Informationen für Berufsorientierung und Berufliche Beratung (FAI BB) Nr. 91, Landesarbeitsamt Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf 2000, S. 7.

 

Pompe, Otto (2000): Medienkompetenz für die Berufsberatung unerlässlich! In: Blickpunkt 08/ 2000, Fachliche Anregungen aus der Berufsberatung, Landesarbeitsamt Bayern, 26. 07. 2000, S. 7 f.

 

Internet Links

http://nibis.ni.schule.de/~laansb/berufsberatung/index.htm [20]

http://www.arbeitsamt.de [21]

http://www.arbeitsamt.de/hst/services/veroeffentl/index.html [17]

http://www.berufswahl.de [22]

http://www.swa-programm.de [23]

http://www.workshop-zukunft.de [24]

http://www.machs-richtig.de [25]

 


Dieser Beitrag ist entstanden auf Anregung der wissenschaftlichen Begleitung des Programms "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben". Das Programm wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung [26] und durch den Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union. Der Inhalt liegt in der Verantwortung des Verfassers bzw. der Verfasserin.


 

 
© Copyright 2016 by Sowi-Online e.V.. All Rights Reserved.
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt

Quell-URL (modified on 14/01/2013 - 15:15): https://sowi-online.de/node/598

Links
[1] http://www.arbeitsamt.de/
[2] http://www.arbeitsamt.de/hst/services/bsw/biz/
[3] http://www.kmk.org/index1.shtml
[4] http://www.arbeitsamt.de/hst/index.html
[5] http://www.hrk.de/
[6] http://www10.arbeitsamt.de/cgi-bin/aoWebCGI?asis
[7] http://www.arbeitsamt.de/hst/services/bsw/biz/biz_mobil.html
[8] http://www11.arbeitsamt.de/cgi-bin/aoWebCGI?sis
[9] http://www.arbeitsamt.de/cgi-bin/aoWebCGI?kurs
[10] http://berufenet.arbeitsamt.de/
[11] http://www.was-werden.de/
[12] http://www.studienwahl.de/
[13] http://www.machs-richtig.de/
[14] http://www.arbeitsamt.de/hst/services/veroeffentl/berufskunde.html
[15] http://www.abimagazin.de/
[16] http://www.unimagazin.de/
[17] http://www.arbeitsamt.de/hst/services/veroeffentl/index.html
[18] http://www.berufswahl.de/
[19] mailto:christian.strijewski@arbeitsamt.de
[20] http://nibis.ni.schule.de/%7Elaansb/berufsberatung/index.htm
[21] http://www.arbeitsamt.de
[22] http://www.berufswahl.de
[23] http://www.swa-programm.de
[24] http://www.workshop-zukunft.de
[25] http://www.machs-richtig.de
[26] http://www.bmbf.de/