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Bundesministerium für Bildung und Forschung: Berufsorientierung heute.

 

1. Gesellschaft und Arbeitswelt im Wandel

Die Bildungspolitik und insbesondere die Berufsbildungspolitik sieht sich mit einer Reihe von tief greifenden Veränderungen konfrontiert: In den Industrieländern vollzieht sich ein fundamentaler Strukturwandel von der nationalen Industriegesellschaft zur globalen wissensintensiven Informations- und Dienstleistungsgesellschaft. Der Anteil der eigentlichen Produktionstätigkeiten an der Beschäftigung geht zurück, der Anteil wissensbasierter primärer und insbesondere sekundärer Dienstleistungen wächst. Mit der Informations- und Kommunikationstechnologie dringen moderne Wissenschaft und Technik in alle Lebensbereiche und Arbeitsprozesse vor. Damit verändern sich nicht nur die einzelnen Sektoren der nationalen Volkswirtschaften und internationalen Produktions- und Austauschbeziehungen. Dies hat vor allem Auswirkungen auf Beschäftigungsstrukturen, Arbeitsformen und die zukünftig erforderlichen Qualifikationen der Fachkräfte. Parallel dazu werden die internationalen Wirtschafts- und Arbeitsbeziehungen intensiver und weiten sich mit Auswirkungen auf eine zunehmende Zahl von Arbeitsplätzen aus.

Als Ergebnis wird der Anteil höher qualifizierter Tätigkeiten an der Beschäftigung deutlich zunehmen, während der Anteil einfacher Tätigkeiten sinkt. Nach der IAB/Prognos-Tätigkeitsprojektion von 1999 wird sich der Bedarf an Beschäftigten ohne Ausbildungsabschluss bis zum Jahre 2010 von etwa 20 auf dann 10 Prozent verringern (vgl. Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung 1999). Dieser Wandel verstärkt vor allem für Jugendliche ohne Schulabschluss und Berufsausbildung die Probleme bei der Integration ins Beschäftigungssystem. Damit einher geht auf allen Tätigkeitsebenen und an nahezu allen Arbeitsplätzen ein rascher organisatorischer und steter technischer Wandel. Neue und sich kontinuierlich verändernde Anforderungen an die fachlichen und allgemeinen Kompetenzen sind die Folge.

Seit den siebziger Jahren gibt es in der Bundesrepublik zusätzlich einen Trend von einem standardisierten System lebenslanger Ganztagsarbeit im Betrieb hin zu einem System pluralisierter, flexibler, dezentraler Beschäftigung (vgl. Beck 1986). Festzustellen ist also eine doppelte Verlagerung von Erwerbstätigkeiten: vom industriellen Bereich in den Dienstleistungsbereich, von der Vollzeiterwerbstätigkeit zu den anderen Erwerbsformen wie geringfügige Beschäftigung, Werkvertrags- und Leiharbeit bis hin zur Selbstständigkeit. Doch trotz des Rückgangs der Erwerbsquote im Normalarbeitsverhältnis und Zunahme anderer Erwerbsarbeitsformen mit höheren sozialen Risiken bis hin zur sozialen Ausschließung bleibt die berufsförmig organisierte Vollzeiterwerbstätigkeit auch im Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungs- oder Wissensgesellschaft die bedeutendste Form der Arbeit.

Zugleich vollzieht sich ein - in seinen Konsequenzen für Qualifizierung und Beschäftigung noch nicht hinreichend wahrgenommener - grundlegender demografischer Wandel. Niedrige Geburtenraten führen nicht nur zu sinkenden Bevölkerungszahlen, sondern vor allem auch zu einer anderen Alterszusammensetzung der Bevölkerung und somit der Menschen im erwerbsfähigen Alter. Der Anteil der Älteren wächst, der der Jüngeren und in der Folge der mittleren Generation sinkt. Diese beiden bedeutsamen Entwicklungen sind eine große Herausforderung für das gesamte gesellschaftliche System.

Die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und der parallel verlaufende demografische Wandel müssen nach den bisher vorliegenden Prognosen durch eine verstärkte Aktivierung und Ausschöpfung des - bisher nur unzureichend genutzten - inländischen Qualifikationspotenzials kompensiert werden. Für die wirtschaftliche, soziale und politische Zukunft Deutschlands ist es in hohem Maße mitentscheidend, ob und wie der Übergang der Jugendlichen von der Schule in die Arbeits- und Berufswelt gelingt, um alle vorhandenen Erwerbs- und Qualifikationspotenziale zu entwickeln und auszuschöpfen.

Zurzeit steigt mehr als jeder fünfte Jugendliche im Süden und im Westen und jeder vierte Jugendliche im Norden und im Osten vorzeitig aus seinem Ausbildungsvertrag aus (vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung 2002). Etwa 1,3 Millionen Menschen im Alter von 20-29 Jahren haben nach Ergebnissen des Mikrozensus 2000 weder einen Berufsabschluss noch befinden sie sich in einer Ausbildung. Auch wenn beinahe die Hälfte der "Aussteiger" nur "Umsteiger" sind, die ihre Ausbildung in einem anderen Betrieb oder Beruf fortsetzen, zeigt die hohe Zahl der Ausbildungsabbrecher und der Ausbildungslosen Handlungsbedarf auf.

Primäres Ziel muss es sein, allen Jugendlichen die Chance zu eröffnen, mit einer arbeitsmarktverwertbaren Berufsausbildung den Start in das Berufsleben zu beginnen. Die Umsetzung eines solchen Ziels erfordert ein auswahlfähiges und differenziertes Angebot an Arbeitsplätzen in Berufen, die gute Beschäftigungsperspektiven auf dem Arbeitsmarkt eröffnen und zugleich dem unterschiedlichen Leistungsvermögen und den Interessen der Jugendlichen gerecht werden. Die Bundesregierung versucht durch verschiedene Maßnahmen, wie dem Programm "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf", dem "Jugendsofortprogramm" oder dem "Job-AQTIV-Gesetz" (1), ihren Beitrag zur Erreichung dieses Zieles zu leisten. Schon heute ist die Ausbildungsplatzbilanz in starkem Maße durch die Ausweitung der öffentlich finanzierten Ausbildung geprägt. So haben durch das "Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit" 165.000 Jugendliche wieder den Einstieg in Ausbildung und Beruf gefunden (vgl. Bundesanstalt für Arbeit 2000). Langfristig wird es von zentraler Bedeutung sein, dass die Bereitstellung eines ausreichenden und auswahlfähigen Ausbildungsplatzangebots durch die Wirtschaft auch zukünftig erreicht beziehungsweise gesichert wird.

 

2. Berufsorientierung: mehr als einmalige Berufswahlfähigkeit

Unter "Berufswahlfähigkeit" konnte man bis weit in die siebziger Jahre hinein noch die Fähigkeit verstehen, sich unter genauer Kenntnis seiner Wünsche und Fertigkeiten wie auch des zumeist regionalen betrieblichen Ausbildungsplatzangebots für einen "Lebensberuf" entscheiden zu können. Dieses Bild vom Beruf entspricht heute kaum mehr der Realität und wird morgen erst recht überholt sein. Berufsorientierung erfordert heute mehr als das traditionelle Verständnis von "Berufswahlfähigkeit". Die Berufs-, Tätigkeits- und Qualifikationsstruktur wird weiter tief greifenden Veränderungsprozessen ausgesetzt sein. Die daraus entstehenden immer neuen technologischen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen legen nahe, sich schon möglichst früh auf ein "lebensbegleitendes Lernen" (2) einzustellen. Das bedeutet nicht zuletzt, "das Lernen zu lernen" als Schlüsselqualifikation mit in den Mittelpunkt von Bildungsprozessen zu rücken.

Die Notwendigkeit lebensbegleitenden Lernens wird die Bedeutung der Berufswahl für den Einzelnen kaum mindern. Neben der Bündelung von Arbeitsanforderungen zu marktfähigen Qualifikationen erfüllt der Beruf eine wichtige psychosoziale Funktion. Die Berufsvor- und -ausbildung leistet einen wesentlichen Beitrag für die Integration der Jugendlichen in die Gesellschaft. Über den Beruf werden nicht nur marktfähige Qualifikationen gebündelt, Wertorientierungen und Haltungen vermittelt, gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung erreicht, über den Beruf und die Berufswahl werden "Lebenspläne" entwickelt.

Es gilt also nicht vom Beruf generell Abschied zu nehmen, vielmehr ist eine Veränderung zu konstatieren. Was sich verändert, ist die Bedeutung der einmal in der Ausbildung gelernten Fachqualifikation wie auch die soziale Sicherheit, den Ausbildungsberuf ein ganzes Leben lang, womöglich noch in einem einzigen Betrieb, ausüben zu können. Gleichwohl müssen weiterhin die veränderten und sich rascher wandelnden Qualifikationsanforderungen des Beschäftigungssystems mit den Bildungs-, Arbeits- und Lebensansprüchen der Menschen, insbesondere der Jugendlichen, abgestimmt werden.

Für die Jugendlichen ist das Berufswahlproblem komplexer geworden, seit es den "Lebensberuf" nicht mehr gibt, gleichwohl aber spätestens am Ende der Sekundarstufe I eine entscheidende Weichenstellung für die künftige Bildungs- und Berufsbiografie vorgenommen werden muss. Besonders schwierig gestaltet sich der Übergang vor allem für diejenigen Jugendlichen, die weder schulisch formal qualifiziert sind, noch über neue und zusätzlich geforderte Kompetenzen verfügen. Eine Verstärkung der Bemühungen um eine bessere Berufsorientierung kann dazu beitragen, dass die Jugendlichen eine bewusstere und informiertere Entscheidung treffen und mit einer klareren Perspektive dazu motiviert werden, ihre Schul- und Berufsausbildung erfolgreich abzuschließen.

Aus der Jugendforschung wie auch aus Untersuchungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung [1] (siehe hierzu z.B. Fobe/ Minx 1996 und Schober/Gaworek 1996) ist bekannt, dass für Jugendliche Ausbildung und Beruf nach wie vor eine sehr hohe Priorität haben. Zugleich ist bekannt, dass sich die Berufsbiografie zunehmend von gesellschaftlichen Festlegungen löst und "mehr in die Entscheidung und Verantwortung des einzelnen gelegt wird. Sie wird zunehmend Teil einer individuellen, ganzheitlichen, aber auch riskanten Lebensplanung" (vgl. Rebman/ Tenfelde/ Uhe 1998). Berufswahl ist ein länger andauernder Prozess, der schon mit der Entscheidung für eine bestimmte Schullaufbahn beginnt und als eine "gestufte Abfolge von Bildungs-, Ausbildungs-, Weiterqualifizierungs-, Berufs- und Arbeitsplatzentscheidungen" (vgl. Schober/ Tessaring 1993) zu verstehen ist. Zunehmend werden dabei nicht nur auf den ersten Stufen "Optionswahlen" getroffen, sondern man versucht auf jeder Stufe, Optionen für mehrere berufliche Alternativen zu erlangen.

Entsprechend bedeutet die Befähigung zur beruflichen Orientierung heute, sich für eine "erste Stufe in seiner Berufsbiografie" entscheiden zu können und sich darüber hinaus auf eine permanente Erweiterung und Vertiefung seiner einmal erworbenen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen, auf ein lebensbegleitendes Lernen, einzustellen und dafür nachhaltig motiviert und befähigt zu sein.

 

3. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in gemeinsamer Verantwortung

Die Jugendlichen zu befähigen, ihre Lebensplanung selbst zu gestalten und sich dazu die Möglichkeiten der Berufswahl wie die notwendige Entscheidungsfindung bewusst zu machen, ist von zentraler Bedeutung. Schon früh vor Eintritt der Jugendlichen in das Ausbildungs- und Beschäftigungssystem - also bereits in der Schule - sollte die selbstständige Auseinandersetzung mit Fragen der Berufsorientierung und damit im Zusammenhang stehend mit Themen der Wirtschafts- und Arbeitswelt beginnen. Bildung und Qualifikation stehen dabei, wie das Forum Bildung (3) festgestellt hat, traditionell in einem Spannungsverhältnis zueinander. Tatsächlich lassen sich die drei Zieldimensionen Persönlichkeitsentwicklung, Teilhabe an der Gesellschaft und Beschäftigungsfähigkeit kaum voneinander trennen. Jedoch sind sie heute immer weniger als Gegenpole zu sehen, sondern als sich gegenseitig bedingende Grundlagen für eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft. Ihr Zusammenhang ist zumal in Projekten zur Berufsorientierung unübersehbar.

Zunehmend wird jedoch deutlich, dass sich mit der Gestaltung des Strukturwandels in Arbeit und Beruf neue Aufgaben im Bereich der Berufsorientierung stellen, die von den Lehrkräften an den allgemein bildenden Schulen allein nicht gelöst werden können. Die Vermittlung einer zeitgemäßen Berufsorientierung, zu der das Entwerfen eines eigenen Zukunftskonzepts ebenso gehört wie das Wissen um die betrieblichen Flexibilitätserfordernisse, macht eine stärkere Kooperation zwischen Schule, Elternhaus, Betrieben, Arbeitsverwaltung und Wissenschaft erforderlich. Hierzu sind bei Wahrung und Akzeptanz aller Unterschiede in den Zielsetzungen der verschiedenen Akteure innovative Impulse und gemeinsames Handeln gefragt.

Aktuellen Nachdruck erfährt die Konzentration auf die Stärkung der bildungs- und berufsbiografischen Gestaltungskompetenz durch die in der PISA-Studie hervorgehobene Fähigkeit zu "selbst reguliertem Lernen", bei dem im Unterschied zur Fachkompetenz "die insgesamt notwendigen und/ oder verfügbaren kognitiven, motivationalen und sozialen Voraussetzungen für erfolgreiches Handeln und Leisten zusammenwirken" (vgl. Deutsches PISA-Konsortium 2001). Dies bedeutet aber auch für die Jugendlichen eine steigende Eigenverantwortung für die Gestaltung der eigenen Arbeits- und Berufsbiografie. Gefordert sind deshalb neue Curricula sowie Lehr- und Lernmethoden, die besonders auf die Förderung von Selbstständigkeit, Team- und Kommunikationsfähigkeit Wert legen. Bildungspolitik kann dies fördern, in dem sie einen solchen Prozess initiiert und moderiert, die Bedingungen für eine stärkere Verankerung der Berufsorientierung im Schulcurriculum und in der Lehrerausbildung schafft und Schulen die Freiräume zur Verfügung stellt, externes Fachpersonal und externe Lernorte in das Unterrichtsgeschehen einzubinden.

Die quantitativen und qualitativen Problemen und Herausforderungen, denen sich die Jugendlichen aufgrund des beschleunigten Strukturwandels in Arbeit und Beruf beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Studium heute gegenüber sehen, erfordern eine gesellschaftliche Antwort. Der Bund hat sich im Rahmen der europäischen Zusammenarbeit im Nationalen Beschäftigungspolitischen Aktionsplan 2002 dazu verpflichtet, die "Bekämpfung der Jugend- und Langzeitarbeitslosigkeit", die "Qualifizierung für den neuen Arbeitsmarkt im Kontext des lebenslangen Lernens", die "Stärkung der digitalen Kompetenz" sowie die "Förderung der Entwicklung selbstständiger Erwerbstätigkeit" zu forcieren. Die Umsetzung dieser Ziele benötigt neue und koordinierte Anstrengungen im Bereich der beruflichen wie der vorberuflichen Bildung von Bund, Ländern und Sozialpartnern.

 

4. Qualifizierungsoffensive zur Bewältigung der berufsbildungspolitischen Herausforderungen

Die tief greifenden Veränderungen in der Erwerbsarbeit und im Beruf haben im Bereich der beruflichen und im Bereich der vorberuflichen Bildung recht unterschiedliche Wirkungen und Aktivitäten ausgelöst. Schon seit längerem finden in der Berufsbildung beschleunigt Aktualisierungen der Ausbildungsordnungen statt. Es werden neue Ausbildungsberufe - zumal im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie - geschaffen. Verschiedene Vorschläge zur Reformierung des Berufsbildungssystems in Richtung auf mehr berufliche Flexibilität der Individuen und eine Neuschneidung des Verhältnisses beruflicher Grund- und Zusatzqualifikationen sind in Arbeit. Dagegen ist die wachsende Bedeutung auch einer möglichst frühzeitigen Berufsorientierung in den allgemein bildenden Schulen zwar erkannt, es fehlt hingegen bislang an vergleichbar abgestimmten Konzepten und bildungspolitischen Initiativen, um beim Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft auch hier Schritt halten zu können.

Die Bundesregierung hat seit 1998 den Dialog mit den für Bildung Verantwortlichen intensiviert. Um den Reformprozess in zentralen wirtschafts-, arbeitsmarkt- und gesellschaftspolitisch bedeutsamen Bereichen voranzubringen, hat die Bundesregierung im November 1998 das Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit eingerichtet. In diesem Bündnis haben Vertreter der Bundesregierung, der Arbeitgeberverbände und der Gewerkschaften in der Spitzenrunde sowie den verschiedenen themenorientierten Arbeitsgruppen Vorschläge für mehr Beschäftigung und Qualifizierung sowie zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit erörtert und entsprechende (4) Beschlüsse gefasst, die Schritt für Schritt umgesetzt werden.

Die Notwendigkeit, weitreichende Reformen durchzuführen, betrifft dabei alle Teile des Bildungssystems. In dem von der Bundesregierung zusammen mit den Ländern für einen befristeten Zeitraum eingerichteten Forum Bildung wurden insbesondere bildungsbereichsübergreifende Querschnittsthemen wie "Bildungs- und Qualifikationsziele von morgen" erörtert sowie Reformstrategien zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit des deutschen Bildungssystems entwickelt. Die von Bund und Ländern am 4. Dezember 2001 präsentierten zwölf Empfehlungen des Forums konzentrieren sich schwerpunktmäßig auf zwei Bereiche - die grundlegende Verbesserung der Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie die Gestaltung von Rahmenbedingungen, die lebenslanges Lernen ermöglichen.

Darüber hinaus ist es auch eine der wesentlichen Aufgaben der allgemein bildenden Schulen insbesondere in der Sekundarstufe I, die für die Aufnahme einer dualen Berufsausbildung erforderliche Ausbildungsreife der Schüler und Schülerinnen sicherzustellen. In den Ländern wurden hierzu in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen (5) ergriffen, die darauf zielen, den Unterricht in den Kernfächern zu stärken sowie die Hinführung zu Wirtschaft und Arbeitswelt zu verbessern. Die Möglichkeit zur vertieften Berufswahlorientierung nach dem Sozialgesetzbuch III wurde durch das "Gesetz zur Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente" (Job-AQTIV-Gesetz) deutlich verbessert. Ab dem Jahr 2002 können Arbeitsämter und Länder in der unterrichtsfreien Zeit Berufsorientierungsmaßnahmen von bis zu vier Wochen Dauer anbieten, wenn sich die Länder mindestens zur Hälfte an der Finanzierung beteiligen. Ergänzend zu diesen Angeboten der Bundesanstalt für Arbeit [2] werden die Aktivitäten der Länder zur Verbesserung der Berufswahlorientierung und -entscheidung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung [3] mit der Förderung innovativer Projekte zur schulischen Berufsorientierung in dem seit 1999 laufenden Programm "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben" (SWA) [4] unterstützt.

Ziel des SWA-Programms ist es, die Jugendlichen ihren Erfahrungen entsprechend und praxisnah auf die Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt vorzubereiten sowie in selbstständiger Auseinandersetzung an berufsorientiertes ökonomisches Denken und Handeln heranzuführen. Über die von den Ländern bereits ergriffenen Maßnahmen hinaus werden innovative Konzepte erprobt, die Schülern und Schülerinnen schulartspezifisch und unter Berücksichtigung des Alters, Entwicklungsstandes und geschlechtsspezifischer Unterschiede den Zugang in die Arbeits- und Berufswelt erleichtern. Gefördert werden unter anderem innovative Projekte, die

  • Selbststeuerung und Dokumentation des Berufsorientierungsprozesses fördern (Berufswahlpass)
  • den Einsatz neuer Medien und moderner Computertechnologie für arbeitsweltbezogenes und selbst gesteuertes Lernen in der Schule vorsehen,
  • Informationsdefizite über neue Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten bei Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Eltern und Betrieben abbauen helfen,
  • Kooperationen von Schulen, Betrieben und Forschungseinrichtungen auf- und ausbauen, mit dem Ziel, Jugendlichen bereits während der Schulzeit mehr Einblicke in Berufe zu geben und Betriebe für die Ausbildung zu motivieren sowie Projekte, die
  • geeignet sind, die Qualifikation von Ausbildungs- und Lehrkräften zu verbessern.

Durch systematische und kontinuierliche, pädagogisch begleitete Einblicke in das Arbeits- und Wirtschaftsleben können geschlechtsspezifische Orientierungen hinterfragt, die Berufs- und Studienorientierung der Jugendlichen verbessert, Berufswahlentscheidungen erleichtert und damit effektivere Übergänge geschaffen werden. Die Auseinandersetzung mit Themen aus der Arbeitswelt soll Selbstständigkeit beim Wissenserwerb und kritischen Umgang mit Wissen fördern, um so den sich wandelnden Anforderungen besser entsprechen zu können. In den geförderten Projekten geht es zusätzlich um die Bündelung der Aktivitäten und Kräfte, die in der Region, in den verschiedenen Verbänden und Trägerorganisationen im Bereich vorberuflicher Bildung tätig sind. Mit diesem Ansatz schließt das SWA-Programm inhaltlich an andere durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Bildungsprogramme wie "Lernende Regionen" oder "Lebenslanges Lernen" an.

Das Rahmenkonzept für dieses neuartige, auf nachhaltige Veränderungen durch Bundesförderung setzende Programm konnte in kurzer Zeit mit den Ländern abgestimmt werden. Auf Grund eines BLK-Beschlusses wurde ein Lenkungsausschuss eingerichtet, der die mit der Steuerung des Programms zu klärenden Fragen berät. Im Herbst 1999 wurde das Programm gestartet. Seit 2001 wird es mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds kofinanziert. Im Rahmen des SWA-Programms sind bis heute in allen Bundesländern sowie bei den Sozialpartnern 36 Projekte gefördert (Stand April 2003). Bislang sind in den SWA-Projekten etwa 32 000 Schülerinnen und Schüler in 530 Schulen - es handelt sich hierbei um alle Schulformen, von der Hauptschule über die Realschule zum Gymnasium, von der Förderschule zu Schulen für Lernbehinderte - und 2 400 Unternehmen beteiligt.

Mit vier Leitideen lässt sich das Programm "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben" überschreiben. Sie könnten allesamt mit "Schule macht Ernst" charakterisiert werden, weil sie zwar bereits bisher vereinzelt in der Schullandschaft Berücksichtigung fanden, aber sich noch nicht systematisch und dauerhaft durchsetzen konnten:

  1. Schule macht Ernst mit der Wahrnehmung von Schülerinnen und Schülern als "handelnden Subjekten", indem hier die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer und andere Akteure zunehmend in die Rolle von Moderatorinnen und Moderatoren schlüpfen. Sie sind durch Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden bei ersten betrieblichen Arbeitserfahrungen sowie bei der Entwicklung eines eigenen Zukunftskonzepts von Arbeit und Beruf unterstützend tätig.
  2. Schule macht Ernst mit dem Erlernen von Selbstständigkeit und Eigenverantwortung als den heute vielleicht wichtigsten Schlüsselkompetenzen im Arbeitsleben. Diese Schlüsselkompetenzen müssen nicht nur in Ausbildung und Beruf, sondern können und müssen bereits in der allgemein bildenden Schule angeeignet werden (vgl. Feldhoff/ Jacke/ Simoleit 1995). Ansätze hierzu finden sich in einer Reihe von Projekten des Programms "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben". In der Organisation aufgabenbezogener Betriebspraktika, über die Arbeit an realen betrieblichen Problemstellungen bis hin zur Existenzgründung wird in vielen Projekten das Arbeitshandeln in einen strategischen Zusammenhang mit der betrieblichen Wertschöpfung gestellt. Sie wird - unabhängig von ihrer Form, sei es als Werkstück, Werbeidee oder Software - als Beitrag zur betrieblichen Leistung erkannt und anerkannt.
  3. Schule macht Ernst mit der "Berufswahl als Prozess", indem sie den Übergang an der "ersten Schwelle" zum Arbeitsmarkt nicht "punktualisiert" sondern "flexibilisiert", indem sie beispielsweise die bisherige Stundentafel auflöst, individuelle Orientierung und Lernplanung ermöglicht und die einzelnen Schritte in die Ausbildung mit einem Berufswahlpass dokumentiert bzw. zertifiziert. Die Flexibilisierung der Übergangsphase erhöht insbesondere die Chancen für die so genannten Benachteiligten, deren Integration in das Erwerbsleben sich ohnehin nur als sozialpädagogisch und unterrichtsfachlich begleiteter Prozess vorstellen lässt.
  4. Schule macht Ernst mit der Kooperation aller an der Berufsorientierung Beteiligten und Verantwortlichen, indem sie sich mit Betrieben, Verbänden, Arbeitsverwaltung und anderen Akteuren in regionalen Netzwerken zusammenschließt und dadurch, im Zuge der systematischen personellen und organisatorischen Abstimmung, Kompetenzen bündelt und außerschulische Lernerfahrungen ermöglicht.

Mit dieser Ausrichtung greift das Programm bereits frühzeitig schulpädagogische Leitlinien auf, die später von dem Forum Bildung in seinen zwölf Empfehlungen für Reformen im deutschen Bildungswesen (vgl. Arbeitsstab Forum Bildung 2001) als bildungspolitischer Konsens zwischen Bund, Ländern und Sozialpartnern entwickelt wurden.

Im Programm "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben" wird sichtbar, dass hier eine länder- und institutionenübergreifende Aufgabe erwachsen und anerkannt ist, zu der in gemeinsamer Anstrengung von Schulen, Betrieben, Kammern, Gewerkschaften, Hochschulen und Kultusministerien Antworten gesucht werden sollen. Das Engagement des Bundes kann insofern als eine Initialzündung für eine schulform- und länderübergreifende Suche und Förderung nach neuen Wegen des Übergangs von der Schule ins Arbeits- und Berufsleben angesehen werden, die von unterschiedlichen Institutionen (Schulen, Hochschulen, Lehrerfortbildungseinrichtungen) ihren Ausgangspunkt nehmen und sich auf verschiedene "Gegenstände" wie beispielsweise stärkere Einbeziehung betrieblicher Experten, Kooperation Schule - Wirtschaft - Hochschule oder neuer Unterrichtsmaterialien mit multimedialer Nutzung beziehen kann.

 

5. Ausblick

Mit unterschiedlichen Nuancen weisen alle Akteure in der Bildungspolitik darauf hin, dass es Jugendlichen an Wissen über die Arbeits- und Berufswelt mangelt. Statt das komplexe Problembündel auf dem Feld der Berufsvorbereitung nüchtern zu betrachten, wird zuweilen gerne der "Schwarze Peter" einseitig den Jugendlichen zugeschoben, denen pauschal fehlende Ausbildungsfähigkeit unterstellt wird. Diese einseitige Schuldzuweisung wird freilich weder den heutigen Problemen der Jugendlichen bei der Suche nach ihrem Platz im Erwerbsleben gerecht noch löst sie das Problem. Die Hartz-Kommission hat nicht zuletzt deshalb in ihren Empfehlungen zum Abbau der Arbeitslosigkeit auch die Bedeutung der allgemein bildenden Schulen für die berufliche Zukunft der Jugendlichen hervorgehoben und die Lehrkräfte für eine gelingende Berufsorientierung ausdrücklich mit in die Verantwortung genommen (vgl. Kommission "Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" 2002).

In diesem Zusammenhang gibt es mittlerweile ein ganzes Bündel von Vorschlägen, wie man den beschriebenen Mängeln begegnen könnte. Im Kern muss es bei der Vorbereitung der Jugendlichen auf ihr nachschulisches Leben darum gehen, gesellschaftlich als notwendig empfundene Inhalte in das bestehende Unterrichtsgeschehen einzubeziehen und die Lehrpläne mit Bezügen zum Alltag der Jugendlichen zu verknüpfen. Dabei soll nicht nur mehr Berufs- und damit Lebensbezug in den Klassenraum Einzug halten, sondern auch die Klassen samt ihrer Lehrkräfte selbst betrieblichen Alltag vor Ort im Rahmen von Kooperationen kennen lernen.

Zur Herstellung einer solchen Art von Ausbildungsfähigkeit - die wir heute unter dem Begriff Berufsorientierung subsumieren - gehört das Entwerfen eines eigenen Zukunftskonzepts ebenso wie das Wissen um die betrieblichen Flexibilitätserfordernisse, gehört das Erwerben von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen ebenso wie die Entwicklung von Motivation und Fähigkeit zu einem lebensbegleitenden Lernen. Für die Vermittlung eines solchen anspruchsvollen Konzepts scheint eine engere partnerschaftliche Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft/ Arbeitsleben unumgänglich. Dabei könnten vor großen Reformschritten zunächst innovative Impulse hilfreich sein, wie sie mit dem Programm "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben" intendiert und gefördert werden.

Zu einer zeitgemäßen Berufsorientierung gehört es auch, die Eigenverantwortung der Jugendlichen zu stärken. Aber den Jugendlichen muss bei diesem Lernprozess geholfen werden. Es ist keine Lösung, das Individuum in einer Zeit der Globalisierung und des Strukturwandels allein zu lassen. Erforderlich ist eine Strategie, die Eigenverantwortung in eine neue Form der Unterstützung seitens der Politik, aber auch seitens der Wirtschaft und der für die Arbeitswelt Verantwortlichen einbettet. Mit dem SWA-Programm wird versucht, zur Selbstständigkeit anzuregen und Jugendliche bei der Übernahme von mehr Eigenverantwortung zu unterstützen. Dabei zeigt sich, wie wichtig es ist, Kooperationen der Schule und Hochschule insbesondere mit den Sozialpartnern herzustellen.

Trotz unterschiedlicher Ziele und Interessenlagen ist eine erhöhte Bereitschaft zur Erprobung neuer Formen der Kooperation erfreulicherweise festzustellen. Es ist bei allen Beteiligten am Arbeitsgeschehen der Wille zu spüren, voneinander zu lernen und Antworten auf die Frage zu suchen, was konkret getan werden kann, um den Jugendlichen einen möglichst guten Berufsstart zu ermöglichen. Viele Beispiele hierfür finden sich in den Berichten über die einzelnen SWA-Projekte der Länder und der Sozialpartner.

Die vielfältigen Veränderungen in Wirtschaft und Technik, Arbeitswelt und Gesellschaft mit neuen Anforderungen an das Bildungs- und Berufsbildungssystem erfordern einen permanenten Modernisierungsprozess, ohne dabei vorschnell Bewährtes aufzugeben. Hier sind alle Beteiligten - Bund, Länder und Sozialpartner - gefordert, in einem konstruktiven Dialog bei der Bewältigung der Herausforderungen im Interesse der Jugendlichen wie der Unternehmen und Betriebe zusammenzuarbeiten.

 

Anmerkungen

1) Job-AQTIV-Gesetz vom 10.12.2001, BGBl. 2001 I S. 3443; AQTIV steht dabei für Aktivieren, Qualifizieren, Trainieren, Investieren, Vermitteln. Detaillierte Informationen über das JOB-AQTIV-Gesetz sind auf der Internet-Seite des www.bma.de [5] unter dem Abschnitt "Arbeit" bzw. "Arbeitsrecht" abrufbar.

2) Der Begriff "lebensbegleitendes Lernen" wurde vor allem von der Enquete-Kommission "Zukünftige Bildungspolitik - Bildung 2000" geprägt und ihren Empfehlungen zugrunde gelegt. Vgl. Deutscher Bundestag (Hrsg.)(1990), insbesondere S. 160-218 Abschnitt Weiterbildung.

3) Das Forum Bildung wurde mit dem Abschlusskongress am 9./10. Januar 2002 zunächst beendet. Bund und Länder haben sich dabei auf ein Follow-up verständigt, in dem bis Ende 2004 über die Umsetzung der Empfehlungen berichtet werden soll.

4) Die Beschlüsse sowie zahlreiche Informationen und Materialien der verschiedenen Arbeitsgruppen können auf der Internet-Seite www.bundesregierung.de [6] unter Schwerpunkte/Bündnis für Arbeit abgerufen werden.

5) vgl. hierzu die vom Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister in der Bundesrepublik Deutschland vorgelegte Dokumentation der Maßnahmen zur Verbesserung der Ausbildungsreife sowie Berufswahlentscheidung, Bonn im Juni 2001.

 

Literatur

Arbeitsstab Forum Bildung (Hrsg.) (2001): Empfehlungen des Forum Bildung, Bonn

Beck, Ulrich (1986): Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt

Bundesanstalt für Arbeit (Hrsg.) (2000): direkt - Fördern und Qualifizieren (BA: direkt), Heft 10/2000, Nürnberg, S. 12

Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.) (2002): Berufsbildungsbericht 2002. Kap. 2.2.4. Bonn

Deutscher Bundestag (Hrsg.) (1990): Zukünftige Bildungspolitik - Bildung 2000. Schlussbericht der Enquete Kommission des Deutschen Bundestages, Bonn 1990, S. 160-218

Deutsches PISA-Konsortium (Hrsg.) (2001): PISA 2000. Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im internationalen Vergleich. Opladen, S. 271

Feldhoff, Jürgen/ Jacke, Norbert/ Simoleit, Jürgen (1995): Schlüsselqualifikationen für neue Anforderungen in Betrieb und Gesellschaft. Reformen im Spannungsfeld von allgemeinbildender Schule und beruflicher Praxis. Düsseldorf

Fobe, Karin/ Minx, Bärbel (1996): Berufswahlprozesse im persönlichen Lebenszusammenhang. Jugendliche in Ost und West an der Schwelle von der schulischen in die berufliche Ausbildung. Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 196, Nürnberg

Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (Hrsg.) (1999): IAB-Kurzberichte 9/1999 und 10/1999. Nürnberg

Kommission "Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" (2002): Vorschläge der Kommission zum Abbau der Arbeitslosigkeit und zur Umstrukturierung der Bundesanstalt für Arbeit, Berlin, S. 315

Rebmann, Karin/ Tenfelde, Walter/ Uhe, Ernst (1998): Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Eine Einführung in Strukturbegriffe. Wiesbaden, S. 64

Schober, Karen/ Gaworek, Maria (Hrsg.) (1996): Berufswahl: Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 202, Nürnberg

Schober, Karen/ Tessaring, Manfred (1993): Eine unendliche Geschichte - Vom Wandel im Bildungs- und Berufswahlverhalten Jugendlicher. In: IAB (Hrsg.): Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg. Heft 3/1993, S. 3

 
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Links
[1] http://www.iab.de
[2] http://www.arbeitsamt.de
[3] http://www.bmbf.de/
[4] http://www.swa-programm.de/
[5] http://www.bma.de
[6] http://www.bundesregierung.de