JSSE - Journal of Social Science Education
The Journal of Social Science Education is an international, peer-reviewed, open-access journal which publishes high-quality articles on teaching and learning in the interdisciplinary field of social science education and related disciplines and subjects. Published since 2002, the JSSE is a quarterly with thematic issues which, nevertheless, also runs a permanent open call.
In addition to its focus on original research papers, the JSSE publishes other contributions like research notes, essays, reports about debates and developments, country studies, conference reports, case studies or lesson reports, reviews and review essays.
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Ausgaben der Vorgängerzeitschrift Sowi-Online Journal (2000-2001):
2001-2
Welche ökonomische Bildung wollen wir?
Darüber, dass ökonomische Allgemeinbildung notwendig ist, herrscht breiter Konsens. Darüber, wie sie in den Schulen organisiert werden soll, gibt es eine aktuelle Debatte. Darüber, welchem konzeptionellen Leitbild eine ökonomische Bildung folgen soll, wird mehr geschwiegen als diskutiert. Deshalb beschäftigt sich diese Ausgabe mit der zentralen Frage: "Welche ökonomische Bildung wollen wir?" Die Beiträge beziehen sich auf Aspekte wie die Bildungsidee und das Leitbild einer ökonomischen Allgemeinbildung, auf die Bezugsdisziplinen einer Didaktik der ökonomischen Bildung und ihre Paradigmen oder auf das Verhältnis zwischen ökonomischer Bildung und den lernenden Subjekten
2001-2
Ökonomische und politische Bildung – (k)ein schwieriges Verhältnis?
Diese Ausgabe beschäftigt sich mit zwei zentralen fachdidaktischen Problemen: mit der Klärung des Verhältnisses von politischer und ökonomischer Bildung und ihrer Fachdidaktiken sowie mit dem Problem, ob und wie man fachübergreifendes oder integratives Lernen im Feld ökonomisch-politischer Bildung konzipieren und realisieren kann. Zugespitzt geht es um zwei wichtige Fragen: Ist ökonomisches Lernen ohne politisches und politisches ohne ökonomisches Lernen sinnvoll? Wie erhält politische Bildung die ökonomischen Elemente, auf die sie angewiesen ist, und woher bekommt ökonomische Bildung ihre politischen Grundlagen? Kurz: Wo, wann und wie sollen ökonomische und politische Lernprozesse miteinander verknüpft werden? Damit thematisieren die Beiträge letztlich die alte, und immer stark umstrittene Frage nach einer angemessenen inhaltlichen und institutionellen Konzeption für das sozialwissenschaftliche Lernfeld oder die sozialwissenschaftlichen Lernfelder.
2000-1
Nachhaltigkeit
Hinter dem Begriff Nachhaltigkeit stehen die Forderungen nach einer generationenübergreifenden Gerechtigkeit, nach Verteilungsgerechtigkeit innerhalb einer Generation sowie nach der Einheit von ökonomischer, ökologischer und sozialer Entwicklung. Die Beiträge zum Schwerpunktthema beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten und Ebenen von Nachhaltigkeit. In grundsätzlicher Perspektive geht es um das kommunikative Problem der Popularisierung des Leitbildes Nachhaltigkeit, um das Menschenbild für eine nachhaltige Ökonomie sowie um die Rolle der Hochschulen in der Entwicklung zur Nachhaltigkeit. Diskutiert werden einzelne Problembereiche wie Begriffsvorstellungen und Indikatoren für ein nachhaltiges Wirtschaften, die Möglichkeit einer Bildung für nachhaltige Entwicklung in Lernfeldern der ökonomischen Bildung, die globale Perspektive einer Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie die didaktische Relevanz der Diskussionen über Nachhaltigkeit
2000-0
Reform der Lehrerbildung?
In der Pilot-Ausgabe des sowi-onlinejournals 0/2000 zum Thema "Reform der Lehrerbildung?" beschäftigen sich die meisten Aufsätze mit dem problematischen Zusammenhang von Praxisbezug der Ausbildung und der Befähigung zu professionellem Handeln im Beruf. Trotz aller Unterschiedlichkeit ist diesen Beiträgen gemeinsam, dass eine Entwicklung professionellen Handelns von Lehrerinnen und Lehrern grundlegend auf wissenschaftlichem Wissen basiert und dass eine Vermittlung von Wissenschaft und Praxis in der ersten Phase als schwierig und bislang ungelöstes oder sogar als unlösbares Problem angesehen wird. In dieser Hinsicht setzen sich alle Beiträge vom allgegenwärtigen Ruf nach mehr Praxisbezug im Studium ab, beharren aber gegen Polyvalenzforderungen auf einem Professionalisierungskonzept der Lehrerbildung.