Kontroversen

sowi-online e.V. stellt in knapper Form ausgewählte Kontroversen aus dem Bereich der Didaktik der Sozialwissenschaften vor. Zur vertiefenden Bearbeitung im Seminar/Lehrerfortbildung werden Literaturempfehlungen gegeben.

Methoden

Hier bietet sowi-online e.V. Definitionen, Einführungstexte, Materialien und Erfahrungsberichte zu zahlreichen Lehr-Lern-Methoden in allen Bereichen des sozialwissenschaftlichen Unterrichts.

Reader

sowi-onlinereader bieten Texte zu Themen an, die von besonderer Bedeutung für die Felder der sozialwissenschaftlichen Bildung und für die fachdidaktische Ausbildung in allen Phasen der Lehrerausbildung sind und waren. Zum Teil stellen sie politische und didaktische Kontroversen in den Mittelpunkt (z.B. im sowi-onlinereader 1: Ökonomische und politische Bildung) oder dokumentieren grundlegende ältere Debatten (z. B. „Methodenorientierung in politischer Bildung und Politikdidaktik “ oder „Das Integrationsproblem der sozialwissenschaftlichen Fächer“).

Journal

sowi-online e.V. gibt die Zeitschrift „Journal of Social Science Education“ heraus (JSSE). Das open access-Journal bietet jährlich vier Themenhefte mit wissenschaftlichen Beiträgen internationaler Autoren, die ein doppelt-anonymes Begutachtungsverfahren durchlaufen. Hinzu kommen Praxis-, Werkstatt- und Kongressberichte, Fallstudien und Länderberichte, Kommentare und Besprechungen.
Der erste Jahrgang des inzwischen überwiegend englischsprachigen JSSE ging 2002 aus dem im Jahr 2000 gegründeten „sowi-onlinejournal“ hervor.

Neue Blogposts

Sabrina Schenk
03 Feb

Gekommen, um zu bleiben: (Post-)Digitale Öffentlichkeiten und die demokratische Frage

Schlagworte wie „Post-Politik“ oder „Post-Demokratie“ deuten darauf hin, dass in der Politikwissenschaft ebenso wie in der Politischen Philosophie seit rund zwei Dekaden eine Abkehr vom politischen Streit zugunsten technischer oder ökonomisch profitabler Lösungen beobachtet wird. Politischer Dissens oder langwierige Auseinandersetzungen verlieren gegenüber konsensualen ‚Ergebnissen‘ ihre Legitimität – kurzum: Technokratie erscheint ‚vernünftiger‘ und leistungsfähiger als Demokratie. Hinzu kommt: Die Idee einer rationalen Gestaltung der öffentlichen und politischen Sphäre durch den Erfolg des populistischen Politikstils, der sich auf die Reichweite digitaler Medien stützen kann, wird an ihre Grenzen gebracht.

Andrea Szukala, Jana Ziel
16 Jan

Digitale Souveränität und politische Bildung an ihren Grenzen: Plädoyer für eine effektive Regulierung

Es reicht nicht, politische Bildung auf ihren Beitrag zum Kampf gegen Fake News zu reduzieren und sie damit, darauf muss immer wieder hingewiesen werden, indirekt in den Dienst der Konzerne zu stellen: Letztlich bereitet sie durch Faktencheck-Trainings Bürgerinnen darauf vor, durch Mittel wie z.B. community notes, ihre kognitiven Kapazitäten regelmäßig kostenfrei den Digitalkonzernen zur Verfügung zu stellen, die dann eigene einschlägige Abteilungen rasch abwickeln. Das eigentliche Ziel muss darin liegen, Personen zu befähigen, den Einfluss digitaler Systeme auf demokratische Prozesse zu verstehen, sich darin als Bürgerin zu subjektivieren und sich aktiv in die Debatte einzubringen.